Glossar Bachelor Publizisitk- und Kommunikationswissenschaft

Das Bachelorstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien verfolgt unterschiedliche Zielsetzungen: Einerseits vermittelt es den Studierenden essenzielle Schlüsselqualifikationen für zentrale Berufsfelder der Kommunikationsbranche, andererseits bietet es eine solide wissenschaftliche Grundausbildung, die auf weiterführende Masterstudiengänge vorbereitet.

Im Mittelpunkt des Curriculums steht die wissenschaftliche Reflexion öffentlicher Kommunikationsprozesse. Die Studierenden erwerben fundierte theoretische Kenntnisse und methodische Kompetenzen, die ihnen ermöglichen, unterschiedliche Kommunikationsphänomene kritisch zu analysieren und zu gestalten. Durch die Verbindung von Theorie und Praxis werden sie befähigt, kommunikative Herausforderungen in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten zu verstehen und professionell zu bewältigen. Das Studium ist modular aufgebaut und führt die Studierenden von grundlegenden Orientierungsphasen über methodische und theoretische Fundamente hin zu spezialisierten Anwendungsfeldern. Dabei geht es auch um zentrale Berufsfelder der gesellschaftlichen Kommunikation: Journalismus, PR und Werbung.

STEOP A Studieneingangs- und Orientierungsphase A (10 ECTS)

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  • VO HIST – Medien- und Kommunikationsgeschichte unter Berücksichtigung historischer und feministischer Ansätze (4 ECTS)
    Lehrziele:
    • Einführung in die moderne Medien- und Kommunikationsgeschichte sowie die Fachgeschichte der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft mit einem Fokus auf Wien und Österreich
    • Einführung in die kommunikationswissenschaftliche Genderforschung und die feministische Kommunikationsforschung mit einem Fokus auf zentrale Fragestellungen des digitalen Zeitalters
    • Konkrete Vermittlung medien- und kommunikationshistorischer Forschung anhand multiperspektivischer Analysen der medialen Vermittlung der austrofaschistischen "Türkenbefreiungsfeier" am 14.5.1933 in Wien
    • Einführung in zentrale theoretische Konzepte und methodische Verfahren der medien- und kommunikationshistorischen Forschung (v.a. Dispositivanalyse, Akteur-Netzwerk-Theorie, Medienarchäologie)

     

    Themenbereiche:
    • Medien- und Kommunikationsgeschichte
    • politische Propaganda und Faschismus
    • Fachgeschichte der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
    • Theorien, Methoden und Praktiken der medien- und kommunikationshistorischen Forschung
    • Medien- und kommunikationshistorische Quellen- und Archivkunde
    • Kommunikationswissenschaftliche Genderforschung und feministische Kommunikationsforschung

     

    Methoden:

    Vorlesungen mit multimedialen Präsentationsinhalten

    Begleitende Diskussionsforen und Online-Umfragen

    Freiwillige Bonus-Übungen zum selbständigen Arbeiten

    Abschlussprüfungen in Form von Multiple-Choice-Tests

    Literatur:

    Ganahl, S. (2024). Medien- und Kommunikationsgeschichte (5. Aufl.). Facultas.

    Klaus, E. (2023). Theoretische Perspektiven: Gleichheit, Differenz, soziale Konstruktion und Dekonstruktion. In J. Dorer, B. Geiger, B. Hipfl, & V. Ratković (Hg.), Handbuch Medien und Geschlecht: Perspektiven und Befunde der feministischen Kommunikations- und Medienforschung (25-41). Springer.

    Lünenborg, M., & Maier, T. (2013). Gender Media Studies: Eine Einführung. UVK, 13-39 & 51-71.

    Mendes, K., & Carter, C. (2008). Feminist and gender media studies: A critical overview. Sociology Compass, 2(6), 1701-1718.

    Wilhelm, C. (2021). Gendered (in)visibility in digital media contexts. Studies in Communication Sciences, 21(1), 99-113.

  • VU MEKO – Medien- und Kommunikationswissenschaftliche Theorien (6 ECTS)
    Lehrziele:

    Die Studierenden bekommen eine Einführung in die sozial- und kommunikationswissenschaftliche Theorie und Forschung und ihre Interdisziplinarität.

    Diese Lehrveranstaltung vermittelt grundlegende Kenntnisse über die wissenschaftliche Theoriebildung im Bereich der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (PuKW) als empirische Sozialwissenschaft. Theorien werden dabei als systematische Sammlungen von allgemeingültigen Aussagen verstanden, die auf wissenschaftlich fundierten Beobachtungen und Erkenntnissen basieren.

    Die Studierenden lernen die historische Entwicklung der PuKW als relativ junge akademische Disziplin kennen, die sich seit den 1980er Jahren als empirische Sozialwissenschaft etabliert hat. Im Fokus stehen die zentralen Forschungsgegenstände "Medien und Kommunikation" sowie deren theoretische Einordnung.

    Themenbereiche:

    Die Lehrveranstaltung widmet sich der Diskussion relevanter Problemstellungen aus dem Bereich der Medien- und Kommunikation und deren theoretischer Einbettung. Dies umfasst:

    • Die kritische Auseinandersetzung mit grundlegenden Begriffen und Konzepten des Fachs
    • Die Erarbeitung zentraler Theorien und deren Anwendung auf konkrete Problemstellungen
    • Die Analyse aktueller medialer und kommunikativer Phänomene im theoretischen Kontext
    • Das Verständnis der Interdependenzen zwischen Theorie und gesellschaftlicher Praxis

    Besonderes Augenmerk liegt auf dem Verständnis wissenschaftlicher Theoriebildung und der Fähigkeit, kommunikationswissenschaftliche Phänomene theoretisch fundiert zu analysieren. Die Veranstaltung zielt darauf ab, die Studierenden zu befähigen, mediale und kommunikative Prozesse in ihrer theoretischen Dimension zu erfassen und kritisch zu reflektieren.

    Methoden:

    Schriftlicher Test am Ende des Semesters (Multiple Choice-Test)

    Erledigen von Online-Aufgaben (Online-Assigments / OLAS) zur Vorlesung während des Semesters.

    Verpflichtend ist außerdem die Teilnahme an begleitenden Tutorien, deren Beurteilung in die Abschlussnote einfließt.

    Literatur:

    Burkart, Roland (2021): Kommunikationswissenschaft. Grundlagen und Problemfelder einer interdisziplinären Sozialwissenschaft. 6. Aufl. Wien: Böhlau/UTB. www.utb.de/doi/book/10.36198/9783838557137

STEOP B Studieneingangs- und Orientierungsphase B (10 ECTS)

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  • VO MEWA – Medienkunde/ Medienwandel (4 ECTS)
    Lehrziele:

    In dieser Vorlesung lernen Sie,

    • Phänomene des Medienwandels auf der Ebene von Mediensystemen und -strukturen (Makroperspektive), Medienakteuren (Mesoperspektive), Medienformate und -inhalten (Mesoperspektive) und der individueller Mediennutzung, -rezeption und -wirkung (Mikroperspektive) kritisch reflektieren zu können.
    • die Entstehung und die Folgen der gegenwärtigen Erscheinungsformen des Medienwandels und der Medieninnovation zu erklären.
    • die ethischen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Medienwandels und der Medieninnovation kritisch zu beurteilen.

     

    Themenbereiche:

    Diese Einführungsvorlesung deckt ein breites Spektrum an theoretischen Ansätzen, Konzepten und Phänomenen rund um das Thema Medienwandel/Medieninnovation ab.

    Auf der Ebene der Mediensysteme und -strukturen behandeln wir die regulatorischen, gesellschaftlichen und ethischen Implikationen von Medieninnovationen, die sich um Entwicklungen wie Plattformisierung oder Algorithmisierung drehen.

    Auf der Ebene der Medienakteure, -formate, und -inhalte werden die Rolle neuer Akteure (z.B. Influencer*innen), Veränderungen im Inhalt (z.B. Desinformation, Bias) und die Entwicklungen, die mit Künstlicher Intelligenz oder virtuellen Welten einhergehen.

    Auf der Ebene der Mediennutzung, -rezeption und -wirkung werden wir uns mit der Mensch-Maschine-Kommunikation sowie mit aktuellen Nutzungstrends befassen und untersuchen, welchen Einfluss sie auf Individuen und soziale Beziehungen haben.

    Methoden:

    Vortrag, Lektüre, Diskussion

    Literatur:

    Karnowski, V. (2013). Diffusionstheorie. In W. Schweiger & A. Fahr (Hrsg.), Handbuch Medienwirkungsforschung (S. 513-528). Springer.

    Thorson, K., & Wells, C. (2016). Curated Flows: A Framework for Mapping Media Exposure in the Digital Age: Curated Flows. Communication Theory, 26(3), 309-328. https://doi.org/10.1111/comt.12087

    Vyslozil, W. & Wippersberg, J. (2024). Die österreichische Medienlandschaft 2024. Grundlagen, Einblicke, Ausblicke. Facultas Verlag.

    Vyslozil, W. & Wippersberg, J. (2024). Die österreichische Medienlandschaft 2024. Grundlagen, Einblicke, Ausblicke. Facultas Verlag.

  • VU FOLO – Kommunikationswissenschaftliche Forschungslogik und Wissenschaftsphilosophie (6 ECTS)
    Lehrziele:

    Ziel der LV ist es, ein Grundverständnis für wissenschaftliche Forschungslogik und Forschungsprozesse zu entwickeln, grundlegende Positionen der Wissenschaftstheorie zu kennen und das "Handwerkszeug" des wissenschaftlichen Arbeitens zu erlernen.

    Themenbereiche:

    Die Inhalte sind u.a.

    • Forschungsprozess
    • Paradigmen der Forschung
    • Forschungsinteresse, Ziele und Erkenntnisinteresse
    • Forschungsfragen
    • Hypothesen, Variablen
    • Operationalisierung, Skalen
    • Umgang mit wissenschaftlichen Quellen, insb. Zitieren
    • Wissenschaftliches Lesen und Schreiben
    • grundlegende Aspekte der Wissenschaftstheorie

     

    Methoden:

    Vortrag mit Hausübungen und abschließendem Test

    Verpflichtend ist außerdem die Teilnahme an begleitenden Tutorien, deren Beurteilung in die Abschlussnote einfließt.

    Literatur:

    Herczeg, Petra / Wippersberg, Julia (2021): Kommunikationswissenschaftliches Arbeiten. 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. Wien: Facultas/utb.

METH Methoden der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (18 ECTS)

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  • VO QUANTI – Quantitative Datenerhebungsmethoden (3 ECTS)
    Lehrziele:

    Die Studierenden sind nach Abschluss dieser Vorlesung mit den Grundwerkzeugen vertraut, um selbstständig quantitative Designs zur Untersuchung von Forschungsfragen zu erarbeiten und Daten zu erheben.

    Themenbereiche:

    quantitative Forschungsmethoden (Datenerhebung)

    Methoden:

    Vorlesung

    Multiple-Choice-Prüfung

    Literatur:

    Brosius, H.-B., A. Haas & F. Koschel (2016). Methoden der empirischen Kommunikationsforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden, 7. überarbeitete Auflage. URL: https://www.springer.com/de/book/9783531199955?gclid=Cj0KCQjwv-DaBRCcARIsAI9sba9UrbpLpxG0vagT8zG1TZLUrzJdhOdzw7ee8f0U2Ip720bFWC12epMaAtDHEALw_wcB

    Kumar, R. (2011). Research Methodology - a step guide for beginners. Sage Publishing, London u.a., 3. überarbeitete Auflage. URL: http://www.sociology.kpi.ua/wp-content/uploads/2014/06/Ranjit_Kumar-Research_Methodology_A_Step-by-Step_G.pdf

  • UE QUANTI – Quantitative Datenerhebungsmethoden (2 ECTS)

    wird noch ergänzt

  • VO STADA – Statistische Datenanalyse (3 ECTS)
    Lehrziele:
    • Die Studierenden erwerben einführendes Wissen in die deskriptive und Inferenzstatistik.
    • Die Studierenden erwerben Grundlagenwissen, um sich selbständig mit dem entsprechenden Gebiet weiter zu beschäftigen.
    • Die Studierenden erwerben Analyse-/Reflektionskompetenz, die es Ihnen ermöglicht, Forschungsarbeiten aus statistischer Perspektive zu bewerten.
    • Die Studierenden erlernen, angemessene statistische Verfahren auszuwählen.

    Die Vorlesung liefert eine Einführung in die Grundprinzipien der deskriptiven und schließenden Statistik und erklärt, was beachtet werden muss, um erfolgreich zu "forschen" und dadurch in Studium und Beruf sinnvolle Ergebnisse zu erzielen und korrekt zu interpretieren.

    Die Studierenden werden in die Lage versetzt, statistische Datenanalysen vorzubereiten und umzusetzen. Sie lernen, statistische Zusammenhänge zu verstehen und erste Analysen mit dem Datenanalyseprogrammen R und SPSS selbst durchzuführen.

    Themenbereiche:
    • Einführung
    • Grundlagen Deskriptive Statistik
    • Einführung in R (und SPSS)
    • Inferenzstatistik
    • T-Test
    • Chi2-Test
    • Regression und Korrelationsanalyse

     

    Methoden:

    Auswertungsmethoden, keine Datenerhebungsmethoden

    Literatur:

    Gehrau, V., Maubach, K., Fujarski, S. (2022). Einfache Datenauswertung mit R. Eine Einführung in uni- und bivariate Statistik sowie Datendarstellung mit RStudio und R Markdown. Springer Fachmedien Wiesbaden Imprint: Springer VS.

    Uhlemann, Ingrid A. (2015). Einführung in die Statistik für Kommunikationswissenschaftler. Springer VS.

    Field, A. (2013). Discovering Statistics Using IBM SPSS Statistics. Sage. Field, A. (2012). Discovering Statistics Using R. Sage.

  • UE STADA – Statistische Datenanalyse (3 ECTS)

    wird noch ergänzt

  • VO QUALI – Qualitative Methoden (3 ECTS)
    Lehrziele:

    Die Lehrveranstaltung bringt Studierenden einerseits die grundlegenden Prinzipien (Anwendungskontexte, Gütekriterien, Potenziale, Grenzen) qualitativer Sozialforschung näher und führt andererseits praxisorientiert in den Prozess qualitativer Forschung ein.

    Nach der Lehrveranstaltung kennen die Studierenden Anwendungskontexte, Stärken und Schwächen qualitativer Forschung und sind in der Lage, gängige qualitative Methoden vor allem im Bereich der Kommunikationswissenschaft anzuwenden.

    Die Bezugnahme auf die Forschungspraxis ist für die Veranstaltung von großer Bedeutung. Zahlreiche Inhalte werden anhand von Beispielen aus aktuellen qualitativen Studien zu kommunikationswissenschaftlichen Themen illustriert. Auch ist die Einbindung von praxisorientierten Themen von Wichtigkeit, so werden Gastvorträge eingebunden, die den Einsatz qualitativer Methoden in der Wirtschaft aufzeigen.

    Themenbereiche:

    Die Studierenden lernen, welche besonderen Herausforderungen hinsichtlich der Einhaltung wissenschaftlicher Gütekriterien, der Forschungsethik, des Samplings, des Feldzugangs und des Datenmanagements mit qualitativer Forschung einhergehen.

    Hinsichtlich Datenerhebung und -auswertung fokussiert die Vorlesung auf verbale bzw. textliche Daten. Hierbei stehen die prominentesten qualitativen Methoden in der Kommunikationswissenschaft im Zentrum der Aufmerksamkeit - das Leitfadengespräch sowie die qualitative Inhaltsanalyse.

    Als Befragungsformen werden zudem narrative Interviews, Gruppendiskussionen/Fokusgruppen, Denke Laut und Expert*inneninterview sowie Beobachtungen thematisiert. Weiters werden Erhebungsmethoden wie das Tagebuch besprochen.

    Als Auswertungsverfahren fokussiert die Veranstaltung auf die qualitative Inhaltsanalysen. Sie lernen schließlich, welche Möglichkeiten es gibt, Ergebnisse qualitativer Forschung in Projektberichten aufzubereiten.

    Methoden:

    Die Vorlesung findet großteils als Vortrag statt, wobei Fragen der Studierenden eingebunden werden bzw. anhand neuer technischer Möglichkeiten z.b Mentimeter abgefragt werden. Auch wird eine aktive Lernplattform angeboten, welche das Material sowie ein Forum anbietet. Eine Auswahl an Einheiten findet über Zoom statt.

    Literatur:

    Wird jeweils vor der entsprechenden Einheit bekannt gegeben.

  • UE QUALI – Qualitative Methoden (4 ECTS)

    wird noch ergänzt

THEO Theorien der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (18 ECTS)

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  • VO PSYCH – Medienpsychologie (3 ECTS)
    Lehrziele:
    • Die Studierenden erwerben Wissen gemäß dem "state of the art" der Medienpsychologie.
    • Die Studierenden erwerben Grundlagenwissen, um sich selbständig mit dem entsprechenden Gebiet weiter zu beschäftigen.
    • Die Studierenden erwerben Analyse-/Reflektionskompetenz, die es Ihnen ermöglicht, Theorien, Studien und Aussagen der Medienpsychologie kritisch zu vergleichen und zu bewerten.
    • Lernen des aktuellen Forschungsstandes in zentralen medienpsychologischen Feldern- Verstehen der zentralen Methoden
    • Identifizieren von Problemen und Forschungslücken
    • Lernen, psychologische Komponente der Mediennutzung zu verstehen
    • Aktive Mitarbeit in den Vorlesungen bei Fragen und Diskussionsrunden, Übungen
    • Es soll ein Überblick über die Grundbegriffe der Medienpsychologie und des aktuellen Forschungsstandes geschaffen werden. Mit Hilfe von Beispielen aus der medienpsychologischen Forschung lassen sich Medienphänomene der heutigen Zeit erklären und deuten.

     

    Themenbereiche:
    • Einführung
    • Geschichte und Grundlagen der Medienpsychologie
    • Selektivität und Gratifikationen
    • Emotionen und Stimmung
    • Unterhaltung und Rezeptionsvergnügen
    • Wahrnehmung von Medienfiguren
    • Verarbeitung persuasiver Kommunikation
    • Pornographie
    • Gewalt in den Medien
    • Digitale Medien und Verblödung

     

    Methoden:

    Grundlagen Experiment

    Grundlagen Panelbefragung

    Grundlagen Meta-Analyse

    Grundlagen Befragung

    Literatur:

     Bilandzic, H., Schramm, H., & Matthes, J. (2015). Medienrezeptionsforschung. Konstanz: UVK.

     Vitouch, P. (2007). Fernsehen und Angstbewältigung. Zur Typologie des Zuschauerverhaltens. Berlin: Springer.

  • VO KSOZ – Kommunikationssoziologie (3 ECTS)
    Lehrziele:

    Nach Abschluss der Vorlesung haben Sie grundlegende Kenntnisse und Einsichten zur Kommunikationssoziologie gewonnen und können unter Verwendung einer angemessenen und akademischen Sprache relevante mediensoziologische Zusammenhänge erklären und aktuelle ausgewählte Entwicklungen einordnen.

    Im Einzelnen können Sie...

    • zentrale theoretische Konzepte, Methodik und empirische Befunde zur Kommunikationssoziologie erläutern und kritisch reflektieren.
    • die wesentlichen theoretischen Strömungen der Kommunikationssoziologie beschreiben.
    • erworbene Erkenntnisse anwenden, um neue mediale Entwicklungen einzuordnen und zu beurteilen.
     
    Themenbereiche:

    Was hat Beyoncé mit Individualisierung zu tun? Welchen Einfluss haben soziale Ungleichheiten bei Medienverzicht und Digital Detox? Welche Art von Networking auf LinkedIn ist besonders nützlich? Und was haben kommunikationssoziologische Perspektiven zu Beauty Filter beizutragen?

    Die Vorlesung behandelt im Laufe des Semesters diese und weitere Fragen und stützt sich grundlegende Konzepte, Theorien, und Modellen der Kommunikationssoziologie. Unter Berücksichtigung der historischen Wurzeln des Faches werden etablierte Perspektiven besprochen und auf jüngere Denkansätze und aktuelle Phänomene der Kommunikationssoziologie eingegangen. Eine detaillierte Übersicht der Themen finden Sie im Semesterfahrplan.

    Die Vorlesung gliedert sich inhaltlich in drei Abschnitte:

    1. Im ersten Abschnitt werden Grundlagen, zentrale Begriffe und Konzepte definiert, sowie Methoden der Kommunikationssoziologie besprochen behandelt (Sitzung 1-5)
    2. Im zweiten Abschnitt werden ausgewählte Forschungszugänge (Populäre Musik, Mobile Medien, Soziale Netzwerke), besprochen (Sitzung 6-10)
    3. Im letzten Abschnitt werden ausgewählte Forschungsfelder (Körper, soziale Ungleichheit und Digital Divide, Partizipation und (Gegen-)Öffentlichkeit) diskutiert. (Sitzung 11-13)

     

    Methoden:

    Aktives Lernen.

    Um diese Ziele zu erreichen, wird in der Lehrveranstaltung ein intellektuell anregendes Umfeld geschaffen, das aktives Lernen ermöglichen soll. Zum besseren Wissenserwerb werden in jeder Einheit Studierende mit Fragen und kleineren Aufgaben (bspw. kurze Online-Befragungen) zum Mitdenken angeregt. Insbesondere nach jedem Teilabschnitt wird der Lehrstoff im Plenum und in Kleingruppen in dafür eigens vorgesehenen Einheiten diskutiert und reflektiert.

    Inklusive/Barrierefreie Lehre

    Um Chancengleichheit aller Studierender zu ermöglichen, wird Wert auf Inklusion und Barrierefreiheit in der Lehre gelegt. Die Vorlesung kann bei Bedarf den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Für weitere Informationen besuchen Sie barrierefrei.univie.ac.at oder kontaktieren Sie die LV-Leitung via E-Mail.

    Literatur:

    Die Vorlesung stützt sich in weiten Teilen auf folgendes Werk: 

    Hoffmann, D. & Winter, R. (2018). (Ed.). Mediensoziologie: Handbuch für Wissenschaft und Studium. Nomos. https://doi.org/10.5771/9783845264196 

  • VO KPOL – Medien- und Kommunikationspolitik (3 ECTS)
    Lehrziele:

    Die Vorlesung dient der Vermittlung von Fachwissen. Dabei werden neben Definitionen der Medienpolitik auch deren Dimensionen behandelt. Darüber hinaus sollen Begründungen für medienpolitisches Handeln erarbeitet werden, sodass die Studierenden das Zusammenspiel von Politik, Ökonomie und Medien kennen und verstehen lernen.

    Themenbereiche:

    Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der österreichischen Rundfunkpolitik. Neben Theorien zu Media Governance, Ko- und Selbstregulierung verweisen auch Theorien, die in den Kontext einer Politischen Ökonomie gestellt werden, auf Zusammenhänge zwischen Medienpolitik und Medienökonomie. Diese Zusammenhänge sollen erkannt und verstanden werden, konstatieren doch Kommunikationswissenschaft und Ökonomik aktuell vermehrt, dass Gesellschaften durch organisierte Gruppen geprägt werden. Die Einsicht in diesen Umstand führt uns zum Institutionalismus, dessen heuristisches Potenzial an den Fallbeispielen medienpolitische Debatten und Bertelsmann Stiftung verdeutlicht wird.

    Methoden:

    Die Vorlesung wird als gemischte Lehrveranstaltung abgehalten: Auf Moodle werden Folien, Texte und Podcasts zur Verfügung gestellt. Dazu gibt es Präsenzlehre, im Rahmen derer insb. prüfungsrelevante Inhalte diskutiert werden können.

    Literatur:

    Hannerer, Regina/Steininger, Christian: Die Bertelsmann Stiftung im Institutionengefüge. Medienpolitik aus Sicht des ökonomischen Institutionalismus. Baden-Baden 2008.

    Puppis, Manuel: Medienpolitik: Grundlagen für Wissenschaft und Praxis. München 2023.

  • VO WIRK – Rezeptions- und Wirkungsforschung (3 ECTS)
    Lehrziele:

    Die Vorlesung vermittelt zentrale Kenntnisse, Ansätze, Theorien und Methoden der Mediennutzung, Medienrezeption und Medienwirkung.

    Themenbereiche:

    Behandelt werden klassische Theorien der Medienwirkungsforschung, bspw. Agenda-Setting, Framing, Schweigespirale oder auch neuere Ansätze wie das Differential Susceptibility of Media Effects Model.

    Wir beginnen mit einem historischen Überblick über die verschiedenen Vorstellungen, wie Medienwirkungen überhaupt zustande kommen, wie man sie feststellen kann, und wenden diese Kenntnisse dann systematisch auf die einzelnen Wirkungsfelder, Themen und Theorien an.

    Methoden:

    Es handelt sich um eine hybride Vorlesung, die live vor Ort, live online, und nachträglich als Stream verfolgt werden kann.

    Die Leistungskontrolle erfolgt in Form einer schriftlichen Vor-Ort-Prüfung (Single Choice Verfahren).

    Literatur:

    Bonfadelli, H., & Friemel, T. N. (2017). Medienwirkungsforschung (6., überarbeitete Auflage). UVK Verlagsgesellschaft mbH.

  • VO POLKO – Politische Kommunikation (3 ECTS)
    Lehrziele:

    Die Vorlesung dient der Vertiefung von Fachwissen. Ziel ist die systematische Darstellung des Wissensstands im Bereich Politische Kommunikation. Dabei werden zentrale Theorien, Modelle und empirische Befunde beleuchtet. Ziel ist es, dass Studierende Politische Kommunikation in mediatisierten Gesellschaften verstehen, durchschauen und beurteilen können.

    Themenbereiche:

    Grob gliedert sich die Vorlesung in folgende Bereiche: Medienpolitik und politische Kommunikation, Basistheorien zur Analyse politischer Kommunikation, Strukturen, Akteure sowie Prozesse politischer Kommunikation.
    Auch aktuelle Themen und Phänomene werden behandelt. Im Rahmen der Vorlesung und der freiwilligen Bonusaufgabe werden Sie sich deshalb mit folgenden Fragen beschäftigen: Wie verändert die Digitalisierung die politische Kommunikation? Was macht populistische Parteien aus? Welche Rolle spielen die Medien im Wahlkampf? Wie berichten Medien über PolitikerInnen und BürgerInnen? Was weiß man über Medienwirkung im politischen Kontext? Welche Formen politischer Partizipation gibt es?

    Methoden:

    Vorlesung

    Abschlussprüfung

    Literatur:

    Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

  • VO KORRE – Kommunikationsrecht (3 ECTS)
    Lehrziele:

    Nach einer Einführung in die österreichische Rechtsordnung erkunden wir anhand vieler interessanter und/oder amüsanter, teilweise ganz aktueller Beispiele, Fälle und Entscheidungen den medienrechtlichen Rahmen für das Verlegen von Zeitungen und Zeitschriften, das Veranstalten von Rundfunk (Radio und Fernsehen), das Anbieten von Online-Diensten und für Aktivitäten in Social Media. Die Lehrveranstaltung soll Ihr Problembewusstsein schärfen und Ihnen die Fähigkeit vermitteln, zumindest einfachere kommunikationsrechtliche Fragen auch selbst zu beantworten.

    Themenbereiche:
    • Grundlagen der österreichischen Rechtsordnung
    • Einführung in das Kommunikationsrecht
    • Persönlichkeitsschutz
    • Bildnisschutz (Recht am eigenen Bild)
    • Medienrechtliche Entschädigungsansprüche
    • Gegendarstellungsrecht
    • Medienordnungsrecht
    • Rundfunkrecht
    • Urheberrecht und verwandte Schutzrechte
    • Kennzeichen- und lauterkeitsrechtliche Aspekte
      Methoden:

      Vortrag mit Diskussion

      Multiple-Choice-Prüfung

      Literatur:

      Berka/Heindl/Höhne/Koukal, Mediengesetz4 [Praxiskommentar] (2019)
      Büchele, Urheberrecht3 [Skriptum] (2023)
      Frohner/Haller, MedienG6 [Kurzkommentar] (2016)
      Grabenwarter/Pabel, Europäische Menschenrechtskonvention7 (2021)
      Hager/Zöchbauer, Persönlichkeitsschutz im Straf- und Medienrecht4 (2000)
      Holoubek/Kassai/Traimer, Das Recht der Massenmedien5 (2014)
      Kogler/Traimer/Truppe, Österreichische Rundfunkgesetze / Recht der audiovisuellen Mediendienste und des Hörfunks4 (2018)
      Korn, Einführung in das Kommunikationsrecht10 [Skriptum] (2022)
      Korn/Neumayer, Persönlichkeitsschutz im Zivil- und Wettbewerbsrecht (1991)
      Rami, MedienG in Höpfel/Ratz, Wiener Kommentar zum StGB2 (2019)
      Röggla/Wittmann/Zöchbauer, Medienrecht [Praxiskommentar] (2012)
      Walter, Österreichisches Urheberrecht / 1. Teil: Materielles Urheberrecht, Leistungsschutzrecht und Urhebervertragsrecht [Handbuch] (2008)

    SPEZI Spezialgebiete der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (9 ECTS)

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    • VO PAED – Medienpädagogik (3 ECTS)
      Lehrziele:

      Through a blend of theoretical discussions and methodological insights, students will acquire the skills necessary to assess and undertake research on media literacy, evaluating its implications.

      Themenbereiche:

      This course offers a comprehensive exploration of theoretical approaches, concepts, and phenomena related to media literacy. It will introduce fundamental concepts in media literacy and its boundary conditions, providing students with a robust foundation in understanding the role of media literacy in shaping media effects.

      Additionally, the course will facilitate critical discussions on real-life case examples of media literacy interventions, allowing students to analyze and evaluate the effectiveness of various approaches in promoting media literacy and mitigating potential negative effects of media consumption.

      Methoden:

      Lecture

      Written examination

      Literatur:

      Will be announced during the lecture.

    • VO OEKO – Medienökonomie (3 ECTS)
      Lehrziele:

      Die Vorlesung dient der Vermittlung von Fachwissen. Ziel ist die systematische Darstellung des medienökonomischen Wissensstands. Dabei finden verschiedene Perspektiven der Medienökonomik und ausgewählte medienökonomische Problemfelder Behandlung.

      Themenbereiche:

      Medien sind nicht nur Wirtschafts-, sondern auch Kulturgüter. Sie sind darüber hinaus Institutionen von wachsender gesellschaftlicher Bedeutung. Aus dieser eher kommunikationswissenschaftlichen denn ökonomischen Sicht auf das Materialobjekt ist die Vorlesung konzipiert. Anwendungsmöglichkeiten aber auch Grenzen der Analyse von Medien mit Hilfe ökonomischer Theorieansätze finden Behandlung.

      Im Fokus stehen die klassischen journalistischen Medien, also Presse und Rundfunk, aber auch die sog. Neuen Medien und Internetdienste werden einbezogen, wobei sich die Ansätze der Dienstleistungsökonomik als brauchbares übergreifendes Analyseraster erweisen. Ein Verständnis von Medien als Kulturfaktor lassen vor allem die Ansätze der Neuen Politischen Ökonomie und der Institutionenökonomik zu, denen daher ein besonderes Interesse gilt.

      Methoden:

      Die Vorlesung wird als gemischte Lehrveranstaltung abgehalten: Auf Moodle werden Folien, Texte und Podcasts zur Verfügung gestellt. Dazu gibt es Präsenzlehre, im Rahmen derer insb. prüfungsrelevante Inhalte diskutiert werden können.

      Literatur:

      Kiefer, Marie Luise, Steininger, Christian: Medienökonomik. 3. Aufl., München 2014.

    • VO GEME – Gender- und Medien (3 ECTS)
      Lehrziele:
      • Kenntnis und Einordnung zentraler Begriffe der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Gender- und feministischen Forschung und ihrer theoretischen Grundlagen
      • Überblick zu Forschungsstand und Forschungstraditionen der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Gender- und feministischen Forschung mit Blick auf Medieninhalte, Mediennutzung und medienvermittelter interpersonaler Kommunikation
      • Verständnis, Einordnung und Anwendung einer intersektionalen Perspektive auf kommunikationswissenschaftliche Forschung
      • Kenntnis von Methoden der kommunikationswissenschaftlichen Forschung zu Gender und der zugrundeliegenden Forschungsparadigmen
      • Überblick zu aktueller Forschung mit Schwerpunkt digitale Medienumgebungen, Gender und Intersektionalität: Repräsentation und Partizipation, Gendernormen und Machtverhältnisse

       

      Themenbereiche:
      • Mediennutzung und -inhalte sowie medienvermittelte interpersonale Kommunikation aus Gender- und feministischer Perspektive
      • Überblick zu Konzepten und Theorien kommunikations- und medienwissenschaftlicher Gender- und feministischer Forschung und wie diese auf zentrale Fragestellungen des digitalen Zeitalters angewendet werden
      • Intersektionale Analyse von Ungleichheiten bzgl. Zugang zu medialen Angeboten, Mediennutzungsverhalten, medienvermittelter Teilhabe und Darstellung sozialer Gruppen sowie deren Wechselwirkung
      • Vermittlung des aktuellen Forschungsstands und methodischer Zugänge mit Fokus auf die Bedeutung von Gender und Intersektionalität in digitalen Medienumgebungen (z. B. Social Media, digitale Spiele)

       

      Methoden:

      Vorlesungen mit multimedialen Präsentationsinhalten

      Begleitende Diskussionsforen und Online-Umfragen

      Freiwillige Bonus-Übungen zum selbständigen Arbeiten

      Abschlussprüfungen mit offenen Fragen

      Literatur:

      Döring, N. (2023). Psychologische Zugänge zu Medien und Geschlecht: Medienpsychologie und Sozialpsychologie. In J. Dorer, B. Geiger, B. Hipfl, & V. Ratković (Hg.), Handbuch Medien und Geschlecht: Perspektiven und Befunde der feministischen Kommunikations- und Medienforschung (899-913-41). Springer.

      Klaus, E. (2023). Theoretische Perspektiven: Gleichheit, Differenz, soziale Konstruktion und Dekonstruktion. In J. Dorer, B. Geiger, B. Hipfl, & V. Ratković (Hg.), Handbuch Medien und Geschlecht: Perspektiven und Befunde der feministischen Kommunikations- und Medienforschung (25-41). Springer.

      Lünenborg, M., & Maier, T. (2013). Gender Media Studies: Eine Einführung. UVK.

      Mendes, K., & Carter, C. (2008). Feminist and gender media studies: A critical overview. Sociology Compass, 2(6), 1701-1718.

      Wilhelm, C. (2021). Gendered (in)visibility in digital media contexts. Studies in Communication Sciences, 21(1), 99-113.

      Winker, G., & Degele, N. (2015). Intersektionalität: Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. Bielefeld: transcript.

    • VO GEKO – Gesundheitskommunikation (3 ECTS)
      Lehrziele:

      Die Vorlesung geht auf die Rolle der Medien im Gesundheitsbereich ein und strebt eine Systematisierung des Forschungsfeldes an. Es soll ein Überblick über den Forschungsbereich medialer GesKom gegeben werden, welcher eine basale Bewertung von GesKom-Forschungsergebnissen ermöglichen soll. Dies soll unter anderem Studierende befähigen (und motivieren), eine eigene GesKom-Studie durchzuführen (z.B. im Rahmen einer Abschlussarbeit).

      Themenbereiche:
      • Einführung
      • Theoretische Modelle
      • Methodische Zugänge
      • Gesundheitsrelevante Medieninhalte
      • Gesundheitsfördernde und -hemmende Medienwirkungen
      • Gesundheitskampagnen: Wirksamkeit und praktisches Vorgehen
      • Journalismus: Verantwortungsvolle Gesundheitsberichterstattung
      • Entertainment-Education: Gesundheitsrelevanz medialer Unterhaltungsangebote
      • eHealth und mHealth: Gesundheitskommunikation online und mobil
      • Interpersonale Gesundheitskommunikation

       

      Methoden:

      Vorlesung mit Frontalvortrag

      Multiple-Choice Prüfung: Es zählt das gesprochene Wort. Folien mit den Vorlesungsinhalten werden zur Lernunterstützung zur Verfügung gestellt.

      Die Teilnahme an der Prüfung ist Mindestanforderung. Es können 100% der Punkte bei der Prüfung erreicht werden. Details werden in der Vorlesung bekannt gegeben.

      Literatur:

      Fromm, B., Baumann, E., & Lampert, C. (2011). Gesundheitskommunikation und Medien: Ein Lehrbuch. Stuttgart: Kohlhammer.

      Glanz, K., Rimer, B., & Viswanath, K. (2008). Health behavior and health education: Theory, research, and practice. San Francisco, CA: John Wiley & Sons.

      Harrington, N. G. (2015). Health Communication: Theory, method, and application. New York, NY: Routledge.

      Hurrelmann, K., & Baumann, E. (2014). Handbuch Gesundheitskommunikation. Bern: Verlag Hans Huber.

    • VO INNO – Medieninnovation (3 ECTS)
      Lehrziele:

      In dieser Vorlesung lernen Sie,

      • ...die Entstehung und die Folgen der gegenwärtigen Erscheinungsformen von Medieninnovationen zu erklären.
      • ...neue Entwicklungen von Medientypen und -formaten sowie das Auftreten neuer Akteure einzuordnen.
      • ...die ethischen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Medieninnovationen kritisch zu beurteilen.

       

      Themenbereiche:

      Chatbots, KI-Influencer*innen, Social Media.

      Künstliche Intelligenz (KI) und andere Medieninnovationen haben längst Eingang in das alltägliche Leben gefunden. Während KI zahlreiche Vorteile wie die Automatisierung von Aufgaben und effiziente Informationsaufbereitung bringt, gehen mit der Nutzung und Rezeption von KI-generierten oder kuratierten Inhalten auch viele Risiken und Gefahren einher. Beispiele dafür sind Stereotype und Verzerrungen (Bias) in KI-generierten Inhalten, politische Polarisierung auf Social Media-Plattformen oder Fehlinformation durch sogenannte DeepFakes (KI-generierte falsche Videos).

      Diese Vorlesung beschäftigt sich mit theoretischen Ansätzen, Konzepten und Phänomenen rund um das Thema Medieninnovation und deckt dabei den Einfluss von Medieninnovationen auf den Ebenen der Mediensysteme und -strukturen, der Medienakteure und -formate, sowie der Mediennutzer*innen ab.

      Methoden:

      Vortrag, Lektüre, Diskussion

      Literatur:

      Karnowski, V. (2013). Diffusionstheorie. In W. Schweiger & A. Fahr (Hrsg.), Handbuch Medienwirkungsforschung (S. 513-528). Springer.

      Thorson, K., & Wells, C. (2016). Curated Flows: A Framework for Mapping Media Exposure in the Digital Age: Curated Flows. Communication Theory, 26(3), 309-328. doi.org/10.1111/comt.12087

    • VO ETHNI – Medien und ethnische Minderheiten (3 ECTS)
      Lehrziele:

      Nach erfolgreichem Abschluss der Vorlesung sind die Studierenden in der Lage:

      • Zentrale Konzepte von Diversität, Intersektionalität und ethnischer Zugehörigkeit in modernen Gesellschaften definieren und kritisch reflektieren
      • Die spezifische Situation ethnischer Minderheiten in einer mediatisierten Gesellschaft analysieren, insbesondere hinsichtlich Teilhabe, Repräsentation und Zugangsbarrieren
      • Die Wechselbeziehungen zwischen Migration, medialer Darstellung und gesellschaftlicher Integration erläutern und bewerten

       

      Themenbereiche:
      • Kritische Analysefähigkeit: Die Studierenden können:
        • Mediale Repräsentationen ethnischer Minderheiten hinsichtlich problematischer Stereotype, Narrative und Frames untersuchen
        • Strukturelle Diskriminierung und Machtungleichheiten in Mediensystemen identifizieren
        • Die Rolle der Medien bei der Konstruktion von "Fremd" und "Eigen" kritisch hinterfragen
        • Verschiedene Formen medialer Diskriminierung erkennen und analysieren
      • Wissenschaftliche Kompetenz: Die Studierenden können:
        • Aktuelle Forschungsfragen im Bereich ethnische Minderheiten und Medien identifizieren, etwa zu:
          • Medialer Repräsentation und deren Wirkungen
          • Partizipation von Minderheiten im Mediensystem
          • Rolle digitaler Medien für Community-Building
          • Transnationaler Medienkommunikation
        • Den internationalen Forschungsstand systematisch aufarbeiten durch:
          • Kenntnis zentraler Studien und Theorieansätze
          • Verständnis verschiedener methodischer Zugänge
          • Einordnung in größere wissenschaftliche Debatten
        • Bestehende Forschungslücken erkennen, etwa bei:
          • Intersektionalen Perspektiven
          • Ländervergleichenden Studien
          • Wirkungsforschung
          • Methodischen Innovationen
      • Reflexionskompetenz: Die Studierenden können:
        • Die eigene Position im wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs kritisch reflektieren
        • Ein differenziertes Bewusstsein für diskriminierende Strukturen und deren mediale Reproduktion entwickeln
        • Ethische Fragen der medialen Repräsentation diskutieren und bewerten
      • Praxisbezogene Kompetenz: Die Studierenden können:
        • Die Bedeutung und Funktionen von Minderheitenmedien und Community Media analysieren
        • Strukturelle, ökonomische und soziale Zugangsbarrieren zum Mediensystem erkennen
        • Konzepte für eine diversitätssensible Medienpraxis entwickeln und bewerten
        • Die Rolle digitaler Medien für Empowerment und Selbstrepräsentation verstehen

       

      Methoden:

      Vorlesung

      Kleinere Lese- und Rechercheaufgaben

      Schriftliche Abschlussprüfung

      Literatur:

      Wird in der Vorlesung bekannt gegeben

    • VO VISKO – Visuelle Kommunikation (3 ECTS)
      Lehrziele:

      This course explores these key questions through a structured approach guided by the Handbook of Visual Communication. It provides both theoretical foundations and methodological tools to critically engage with visual media in diverse contexts.

      Themenbereiche:

      In contemporary societies, we are witnessing an increasing mediatization and visualization of all aspects of life. Images—both static and moving—play a crucial role not only in mass media but also in interpersonal, media-supported communication. But what role do visuals play in media communication? What theories and methods are used to analyze and understand visual communication? And what knowledge do we need to be effective communicators in the digital age, where smartphones and social media amplify the power of visuals?

      Methoden:

      Lecture

      Multiple-Choice-Exam

      Literatur:

      Will be announced during the lecture

    • VO SOME A/B – Social Media Kommunikation A/B (6 ECTS)
      Lehrziele:

      Die Vorlesung vermittelt den Studierenden einen umfassenden Überblick über die theoretischen und praktischen Aspekte der Social-Media Kommunikation.

      Der A-Teil der Vorlesung beschäftigt sich mit den praktischen Aspekten der Social-Media Nutzung in Marketing, Journalismus und PR.

      Der B-Teil gibt einen Überblick über zentrale theoretische Ansätze und aktuelle Forschungsfelder sozialer Medien.

      Themenbereiche:
      • Social Media Grundlagen & Definitionen
      • Charakeristika der populärsten Social-Media Plattformen
      • Organische Distribution & Algorithmen
      • Social-Media Advertising
      • Touchpoints und digitale Customer Journey
      • Personal Branding & B2B Social-Media Strategien
      • Datenschutz, DSGVO & DSA
      • Social-Media Monitoring & Listening
      • Influencer-Marketing
      • Social Media Video & Livestreams
      • Nutzung von AI-Tools
      • Affordanzen und die Logik sozialer Medien
      • Privatheit und Kontext Kollaps
      • Soziale Medien im hybriden Mediensystem
      • Netzwerköffentlichkeit und Gegenöffentlichkeiten
      • Plattformökonomie
      • Plattform Governance
      • Soziale Medien und Wohlbefinden
      • Hassrede
      • Misinformation und Desinformation
      • Echokammern und Filterblasen
      • Social Media Hypes

       

      Methoden:

      Frontalvortrag

      Diskussionen im Plenum

      freiwillige Übungsarbeiten

      gemeinsame Multiple-Choice Abschluss-Prüfung.

      Literatur:

      Anne Grabs, Karim-Patrick Bannour, Elisabeth Vogl: Follow Me! (Rheinwerk)

      Marina Zayats: Digital Personal Branding (Springer)

      Dale Carnegie: How to win friends and influence people (Dale Carnegie Books)

      Christian Mikunda: Warum wir uns Gefühle kaufen: Die 7 Hochgefühle und wie man sie weckt (Econ)

      Seth Godin: All Marketers are Liars.

      Schmidt, J.-H. & Taddicken, M.: Handbuch Soziale Medien (Springer)

    GESKO A Theorien und Praxis der gesellschaftlichen Kommunikation (12 ECTS)

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    • VO JOUR – Theorien und Praxis des Journalismus (4 ECTS)
      Lehrziele:

      Die Vorlesung präsentiert eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Theorien und Praxis des Journalismus auf nationaler und globaler Ebene.

      Den Studierenden wird hierbei ein kurzer Überblick über Geschichte und Gegenwart des Journalismus vermittelt, es werden verschiedene Definitionen des Journalismus identifiziert und analysiert, sowie ein allgemeiner Überblick über verschiedene Journalismus-Theorien gegeben.

      Auch wird eine Übersicht über Medienlandschaft und Genres aufbereitet, sowie aktuelle und zukünftige Entwicklungen im Journalismus diskutiert.

      Am Ende der Vorlesung sollen Studierende einen allgemeinen Überblick über wichtige praktische Aspekte des Journalismus erlangt haben, sowie zentrale Themen der Journalismusforschung verstehen.

      Themenbereiche:

      Die Vorlesung beschäftigt sich mit folgenden Themen:

      • Geschichte des Journalismus
      • Journalistische Rollenverständnisse
      • Das österreichische Mediensystem
      • Zentrale Theorien der Journalismusforschung (Gatekeeping, Nachrichtenwerttheorie)
      • Einflüsse auf Journalismus
      • Ethik des Journalismus
      • Zukunft des Journalismus

       

      Methoden:

      Die LV ist eine Vorlesung.

      Literatur:

      Meier, K. (2018). Journalistik. UTB.

      Neuberger, C. & Kapern, P. (2013). Grundlagen des Journalismus. Springer Fachmedien.

      Zusätzlich werden zu Beginn des Semesters wöchentliche Literaturhinweise (Journal Artikel) gegeben.

    • VO PR – Theorien und Praxis der Öffentlichkeitsarbeit (4 ECTS)
      Lehrziele:

      Die Studierenden

      • besitzen einen Überblick über die Grundbegriffe und -modelle der Public Relations (PR) und deren historische Entwicklungen.
      • kennen zentrale Theorien und Konzepte im kommunikationswissenschaftlichen Forschungsfeld PR ebenso wie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ausgewählten Aufgabenfelder der PR.
      • sind über das praktische Tätigkeitsfeld der PR informiert und sind mit der Reflexion der PR-Praxis anhand der vorgestellten Theorien vertraut.

       

      Themenbereiche:
      • Definition(en) von Public Relations (PR): Begriffbestimmung & -abgrenzung
      • Geschichte der PR
      • Rahmenbedingungen, Segmentierungskonzepte, Aufgabenfelder der PR
      • Zentrale Konstrukte der PR: Identität, Image, Vertrauen, Reputation
      • Theorien der PR
      • Media Relations
      • Issues Management
      • Krisenkommunikation
      • PR im Absatzmarkt
      • Ethik der PR
      • Erfolgskontrolle der PR

       

      Methoden:

      Vorlesung mit Einbindung von interaktiven Elementen (Student Response Systeme (SRS)-Umfrage zur Rekapitulation bzw. Einbringung spontaner Einschätzungen der Studierenden) und praktischen Beispielen

      Literatur:

      Röttger, U., Kobusch, J. & Preusse, J. (2018). Grundlagen der Public Relations. Eine kommunikationswissenschaftliche Einführung (3. Aufl.). Springer VS. (Pflichtliteratur)

      Hoffjann, O. (2020). Grundwissen Public Relations. Ein Leitfaden für Studium und Praxis (2. Aufl.). UVK Verlag.

      Zzgl. ausgewählter Aufsätze zu einzelnen Themenbereichen wie bspw.:

      Szyszka, P., & Einwiller, S. (2015). PR-Arbeit im Absatzmarkt. In, R. Fröhlich, P. Szyszka, & G. Bentele (Hrsg.), Handbuch der Public Relations (3. Aufl.) (S. 851-868). Springer VS.

    • VO WERB – Theorien und Praxis der Werbung und Marktforschung (4 ECTS)
      Lehrziele:
      • Die Studierenden erwerben Wissen gemäß dem "state of the art" des Fachgebietes der Vorlesung.
      • Die Studierenden erwerben Grundlagenwissen, um sich selbständig mit dem entsprechenden Gebiet weiter zu beschäftigen.
      • Die Studierenden erwerben Analyse-/Reflektionskompetenz, die es Ihnen ermöglicht, Theorien, Studien und Aussagen im jeweiligen Fachgebiet kritisch zu vergleichen und zu bewerten.
      • Lernen der theoretischen & methodischen Grundlagen der Werbeforschung
      • Einblick in die Praxis der Werbeplanung, Werbeforschung und Berufsfelder
      • Lernen, Werbebotschaften zu lesen und vor dem Hintergrund empirischer Werbeforschung zu verstehen
      • Aktive Mitarbeit in den Vorlesungen bei Fragen und Diskussionsrunden, Übungen
      • Die Vorlesung bietet eine spannende Einführung in die Werbe- und Marktforschung. Gemeinsam diskutieren wir interessante Beispiele aus der Werbepraxis und lernen die wichtigsten Grundlagen der Werbeforschung kennen. Ziel der Vorlesung ist auch, Werbebotschaften lesen zu lernen und vor dem Hintergrund empirischer Werbeforschung zu verstehen

       

      Themenbereiche:
      • Einführung
      • Grundlagen, Formen und Rahmenbedingungen der Werbung
      • Geschichte der Werbung & Geschichte der Werbeforschung
      • Werbemodelle und -theorien
      • Methoden der Werbe- und Marktforschung
      • Werbeplanung und Mediaplanung
      • Werbegestaltungsplanung
      • Organisationsformen und Berufsbilder

       

      Methoden:

      Grundlagen Befragung

      Grundlagen Experiment

      Grundlagen physio-psychologische Methoden

       

      Literatur:

      Siegert, G., & Brecheis, D. (2024). Werbung in der Medien- und Informationsgesellschaft. Wiesbaden: VS.

      Percy, L., & Elliott, R. (2021). Strategic Advertising Management. Oxford: OUP.

      Schweiger, G., & Schrattenecker, G. (2009). Werbung. Stuttgart: Lucius.

      Kroeber-Riel, W. & Esch, F.-R. (2015). Strategie und Technik der Werbung. Stuttgart. Kohlhammer.

    GESKO B Praxisfelder der gesellschaftlichen Kommunikation (24 ECTS)

    /

    • AT JOUR - Arbeitstechnik Journalismus (4 ECTS)

      wird noch ergänzt

    • UE JOUR - Übung Journalismus (4 ECTS)

      wird noch ergänzt

    • AT PR - Arbeitstechnik Öffentlichkeitsarbeit (4 ECTS)

      wird noch ergänzt

    • UE PR - Übung Öffentlichkeitsarbeit (4 ECTS)

      wird noch ergänzt

    • AT WERB - Arbeitstechnik Werbung und Marktforschung (4 ECTS)

      wird noch ergänzt

    • UE WERB - Übung Werbung und Marktforschung (4 ECTS)

      wird noch ergänzt

    FOPRAX Forschungspraxis (9 ECTS)

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    • PS FOPRAX - Proseminar Forschungspraxis (4 ECTS)
      Lehrziele:

      Das Proseminar Forschungspraxis führt Studierende an die grundlegenden Elemente wissenschaftlichen Arbeitens in der Kommunikationswissenschaft heran. Nach Abschluss des Proseminars sind die Teilnehmenden in der Lage, gesellschaftlich und wissenschaftlich relevante Problemstellungen zu identifizieren und präzise Fragestellungen zu formulieren. Sie erwerben die Kompetenz, ihre Forschungsfragen und Hypothesen theoretisch einzubetten und eine fundierte Literaturrecherche durchzuführen. Besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis und der kritischen Analyse wissenschaftlicher Literatur sowie der Fähigkeit, theoretische Konzepte zu verstehen und anzuwenden. Die Studierenden lernen, wissenschaftliche Arbeiten nach formalen und inhaltlichen Kriterien zu strukturieren und erste eigene Forschungskonzepte zu entwickeln. Durch die intensive Auseinandersetzung mit Theorien und Forschungsliteratur schaffen sie die Grundlage für die spätere Durchführung vollständiger Forschungsprojekte.

      Themenbereiche:

      Die Studierenden lernen unterschiedliche Themenbereiche der gesellschaftlichen Kommunikation kennen, diese Themen systematisch aufzuarbeiten, verschiedene theoretische Zugänge zu vergleichen und kritisch zu reflektieren.

      Methoden:

      Im Proseminar Forschungspraxis konzentrieren sich die Studierenden primär auf Methoden der wissenschaftlichen Literaturarbeit und theoretischen Analyse:

      •  Systematische Literaturrecherche in kommunikationswissenschaftlichen Datenbanken (und auch Auseinandersetzung mit KI-Tools)
      • Kritische Bewertung und Analyse wissenschaftlicher Publikationen
      • Entwicklung von Literaturübersichten und systematischen Reviews
      • Theoretische Argumentation und Konzeption von Forschungsmodellen
      • Grundlagen der Operationalisierung theoretischer Konstrukte
      • Methoden der vergleichenden Theorieanalyse
      • Entwicklung und Begründung von Forschungsfragen und Hypothesen
      • Konzeption eines Forschungsdesigns (ohne oder mit einer ersten praktischen Umsetzung)
      • Verfassen wissenschaftlicher Texte nach formalen Standards

      Literatur:

      wird an die jeweiligen Themenschwerpunkte angepasst.

    • SE FOPRAX - Seminar Forschungspeaxis (5 ECTS)
      Lehrziele:

      Das Seminar Forschungspraxis baut auf den im Proseminar erworbenen Kenntnissen auf und zielt darauf ab, die Studierenden zur selbständigen Durchführung eines vollständigen Forschungszyklus zu befähigen. Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmenden in der Lage, eine kommunikationswissenschaftliche Fragestellung nicht nur theoretisch einzubetten, sondern auch methodisch angemessen zu bearbeiten, empirische Daten zu erheben und auszuwerten sowie die Ergebnisse kritisch zu reflektieren und zu präsentieren. Sie erwerben praktische Kompetenzen in der Anwendung wissenschaftlicher Methoden und in der Durchführung kleiner Forschungsprojekte. Besonderer Wert wird auf die Fähigkeit gelegt, Theorie und Empirie sinnvoll zu verknüpfen sowie methodische Entscheidungen zu begründen und zu reflektieren. Die Studierenden entwickeln zudem die Kompetenz, ihre Forschungsergebnisse angemessen zu präsentieren und in den wissenschaftlichen Diskurs einzuordnen.

      Themenbereiche:

      Herangezogen werden dabei unterschiedliche Themen aus aktuellen Forschungsbereichen der Kommunikationswissenschaft.

      Methoden:

      Im Seminar Forschungspraxis wenden die Studierenden verschiedene empirische Methoden der Kommunikationswissenschaft an, um den vollständigen Forschungszyklus zu durchlaufen: Es kommen dabei sowohl quantitative als auch qualitative Methoden zum Einsatz. Die Studierenden durchlaufen alle Phasen des Forschungsprozesses von der Konzeption über die Datenerhebung und -auswertung bis zur Interpretation und Präsentation der Ergebnisse. Dabei lernen sie, Theorie und Empirie sinnvoll zu verknüpfen und ihre methodischen Entscheidungen kritisch zu reflektieren.

      Literatur:

      wird an die jeweiligen Themenschwerpunkte angepasst.

    BACH Bachelor-Modul (10 ECTS)

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    • SE BASE - Bachelorseminar (10 ECTS)
      Lehrziele:

      Die Bachelorarbeit stellt den Abschluss des kommunikationswissenschaftlichen Bachelorstudiums dar und verfolgt mehrere zentrale Lehrziele. Die Studierenden erwerben die Kompetenz, ein selbstgewähltes Thema aus den Praxisfeldern der gesellschaftlichen Kommunikation wissenschaftlich fundiert zu bearbeiten. Sie lernen, eine präzise Fragestellung zu formulieren, diese systematisch unter Anwendung geeigneter Theorien und Methoden zu untersuchen und die Ergebnisse kritisch zu reflektieren. Nach Abschluss sind die Studierenden in der Lage, Problemstellungen aus der kommunikationswissenschaftlichen Praxis zu identifizieren, theoretisch einzuordnen und eigenständig in wissenschaftlich korrekter Form zu bearbeiten. Zudem entwickeln sie die Fähigkeit, Forschungsliteratur gezielt zu recherchieren, kritisch zu bewerten und sinnvoll in die eigene Arbeit zu integrieren. Die Bachelorarbeit fördert außerdem das wissenschaftliche Schreiben, die strukturierte Darstellung komplexer Sachverhalte sowie das kritische Denken und analytische Vorgehen.

      Themenbereiche:

      Die Themen für die Bachelorarbeit werden aus den Praxisfeldern der gesellschaftlichen Kommunikation gewählt und können unterschiedliche Themenschwerpunktsetzungen enthalten.

      Methoden:

      Für die Bearbeitung der Fragestellung in der Bachelorarbeit können die Studierenden verschiedene wissenschaftliche Methoden der Kommunikationswissenschaft anwenden, nämlich sowohl quantitative als auch qualitative Methoden. Die methodische Herangehensweise soll dem Forschungsgegenstand angemessen sein und die Beantwortung der Forschungsfrage(n) ermöglichen bzw. die Prüfung der Hypothesen. Dabei wird besonderer Wert auf die korrekte Anwendung der gewählten Methode, die nachvollziehbare Darstellung des Forschungsprozesses sowie die kritische Reflexion methodischer Grenzen gelegt. Die Studierenden lernen, ihre methodischen Entscheidungen zu begründen und die Ergebnisse ihrer Forschung im Kontext kommunikationswissenschaftlicher Theorien und praktischer Anwendungsfelder zu interpretieren.

      Literatur:

      wird in den jeweiligen Seminaren zur Verfügung gestellt und hängt von den unterschiedlichen Themenschwerpunkten ab.