Inhalte
Im Rahmen des Bakkalaureats-Seminars 2 ist von den Studierenden eine eigenständige schriftliche Bakkalaureatsarbeit zu verfassen, deren Thema aus dem jeweils gewählten Praxisfeld der gesellschaftlichen Kommunikation II zu wählen ist. Die Bearbeitung des Themas soll neben den Kerninhalten der Lehrveranstaltungen der Studieneingangsphase auch die Inhalte der Vorlesungen der Fächer "Medien- und kommunikationswissenschaftliche Grundlagen" und "Inter- und transdisziplinäre Grundlagen" umfassen. Ziel ist das Verfassen eines wissenschaftlichen Textes zu einer speziell ausgewählten Fragestellung.
Daraus können sich in der Regel folgende Arbeitsphasen ergeben:
- Ausgangspunkt ist ein Problem oder Phänomen der Kommunikationspraxis
- umfassende Literaturrecherche
- kommunikationswissenschaftliche Fokussierung dieses Problems oder Phänomens (Themenproblematisierung anhand einer kommunikations-theoretischen Annäherung)
- Formulierung forschungsleitender Fragestellungen
- Forschungsphase (methodische Umsetzung)
- Verfassen der Abschlussarbeit
HINWEIS
Bakkalaureatsseminar
Die Bakkalaureatsarbeit (Bakk-Arbeit) ist eine eigenständig durchgeführte inhaltlich und formal korrekte wissenschaftliche Leistung. Umfang: ca. 40 Seiten (+/-10). Der Umfang muß so gewählt werden (durch Unterstützung der LV-Leitung), dass die Bearbeitung während des Semesters (4 Monate) möglich und zumutbar ist. Abgabetermine für die Bakk-Arbeiten ist jeweils Semesterende.
Jede Bakk-Arbeit ist eine Einzelarbeit. Die Bakk 2-Arbeit ist zudem in gebundener Form abzugeben.
Inhaltliche Ansprüche
Es geht um die vertiefende Bearbeitung eines Themas aus der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft unter Rekurs auf die einschlägige Fachliteratur.
Eine Bakk-Arbeit ist zuallererst als profunde Literaturstudie zu konzipieren. Sie kann aber auch bereits empirische Elemente enthalten, d.h. es besteht die Möglichkeit, eine kleine eigenständige Fallstudie durchzuführen (ev. als Vorbereitung auf eine größere Untersuchung zu einem späteren Zeitpunkt). Die Bakk-Arbeit (weder Bakk 1 noch Bakk 2) ist somit nicht zwingend eine empirische Arbeit.
Üblicherweise ist ein berufspraktisches Problem der Ausgangspunkt für die wissenschaftliche Beschäftigung. Das Endprodukt ist jedenfalls ein wissenschaftlicher Text - die Betonung liegt auf "wissenschaftlich"(!) - der dem theoretischen (und allenfalls auch methodischen) Reflexionsniveau der jeweiligen Fachdiskussion entspricht. Eine Bakk 2-Arbeit hat dabei höhere Ansprüche und verlangt weitreichendere Zugänge. Wie jede Seminararbeit verlangt auch die Bakk-Arbeit die Formulierung von Erkenntnisinteresse, Problemdarstellung, Forschungsfragen, Hypothesen.
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