Glossar Master Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

Das Ziel des Masterstudiums Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien ist die Ausbildung von Absolvent*innen, die in der Lage sind, als Wissenschaftler*innen aktuelle, gesellschaftlich relevante Forschungsfragen im Bereich der Kommunikationswissenschaft auf international anschlussfähigem Niveau und unter Verwendung der zeitgemäßen Forschungsmethoden zu bearbeiten sowie als Entscheidungsträger*innen in Kommunikationsberufen tätig zu werden. Die Schwerpunkte des Studiums liegen auf den Kontexten, Inhalten und Wirkungen/Folgen von Kommunikationsprozessen auf Mikro-, Meso-, und Makroebene.

Das vorliegende Glossar bietet einen umfassenden Überblick über die Struktur und Inhalte des Masterstudiums. Es stellt alle Module und Lehrveranstaltungen mit ihren Lehrzielen, Themenbereichen, Methoden und ggf. Literaturempfehlungen vor.

VERTHE - Theoretische Vertiefung (9 ECTS)

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  • VO VERGLPO – Politische Kommunikation und Medienpolitik in vergleichender Perspektive (3 ECTS)
    Lehrziele:

    Die Vorlesung dient der Vertiefung von Fachwissen. Ziel ist die systematische Darstellung des jeweiligen Wissensstands in den Bereichen politische Kommunikation und Medienpolitik. Dabei befassen wir uns auch mit den Grundlagen vergleichender Forschung und lernen Typologien von Mediensystemen kenne.

    Themenbereiche:

    Grob gliedert sich die Vorlesung in folgende Bereiche

    • Einführung in die Forschungsgegenstände Medienpolitik und politische Kommunikation
    • Sozialwissenschaftliche Basistheorien und deren Analyse
    • Auseinandersetzung mit deren Strukturen (politische Systeme, Mediensysteme sowie Öffentlichkeit)
    • Medienpolitische Akteure (u.a. auch Journalismus und politische PR)
    • Prozesse politische Kommunikation (u.a. Kampagnen, Interaktion zwischen Akteuren)

    Die vergleichende Perspektive wird uns als Hintergrundfolie das gesamte Semester begleiten. Insbesondere für die Erforschung der Medienpolitik und der Medienregulierung ist diese relevant. Der ökonomische und der technische Wandel stellen die Medienpolitik vor Probleme. Notwendige medienpolitische Entscheidungen bedürfen zumeist der Abwägung von Vor- und Nachteilen. Dabei kann man oft von den Erfahrungen anderer Mediensysteme lernen.

    Methoden:

    Die Vorlesung wird als gemischte Lehrveranstaltung abgehalten: Auf Moodle werden Folien, Texte und Podcasts zur Verfügung gestellt. Dazu gibt es Präsenzlehre, im Rahmen derer insbesonders prüfungsrelevante Inhalte diskutiert werden.

    Literatur:

    Donges, Patrick/Jarren, Otfried: Politische Kommunikation in der Mediengesellschaft: Eine Einführung. Wiesbaden 2017.

    Kiefer, Marie Luise/Steininger, Christian: Medienökonomik. München 2014.

    Puppis, Manuel: Einführung in die Medienpolitik. Konstanz 2010.

  • VO STRAKO – Strategische Kommunikation – Aktuelle Ansätze in Werbung, PR, und Marktkommunikation (3 ECTS)
    Lehrziele:

    Die Studierenden

    • kennen die Definition von strategischer Kommunikation von Unternehmen.
    • können die Bedeutung der strategischen Kommunikation von und für Unternehmen reflektieren.
    • kennen die psychologischen Grundlagen der strategischen Kommunikation.
    • kennen die Ansätze der Stakeholder- und Legitimitätstheorie.
    • wissen, wie strategisches Kommunikationsmanagement integriert geplant werden kann.
    • kennen bedeutende Handlungsfelder der strategischen Kommunikation, insbesondere Reputationsmanagement, CSR Kommunikation, Themen- und Issues Management, Content Marketing, Krisenkommunikation und interne Unternehmenskommunikation.
    • wissen um die Herausforderungen von strategischer Kommunikation in interkulturellen Kontext.
    • können ethische Herausforderungen der strategischen Kommunikation erkennen und reflektieren.
     
     
    Themenbereiche:
    • Theoretischen Grundlagen der strategischen Kommunikation
    • Planung der strategischen Kommunikation - Reputationsmanagement
    • CSR Kommunikation
    • Themen- und Issues Management
    • Content Marketing
    • Krisenkommunikation
    • Interne Unternehmenskommunikation
    • Interkulturelle Aspekte der strategischen Kommunikation
    • Ethik der strategischen Kommunikation
     
     
    Methoden:

    Vorlesung
    Quizze
    Diskussionen um Plenum

    Literatur:

    Cornelissen, J. (2020). Corporate Communication. A Guide to Theory and Practice (6th Edn.).
    Sage. Zerfass, A., Piwinger, M., & Röttger, U. (Hrsg.) (2020). Handbuch Unternehmenskommunikation (3. Aufl.). Springer Gabler. hieraus ausgewählte Beiträge.

  • VO JOURWA - Journalismus im Wandel medialer Bedingungen (3ECTS)
    Lehrziele:

    Diese Lehrveranstaltung setzt sich mit den politischem, gesellschaftlichen, und technologischen Faktoren auseinander, die zum Wandel im Journalismus beitragen. Studierende werden dabei in aktuell relevante Bereiche der Journalismusforschung eingeführt, und sollen so einen Überblick über wichtige theoretische und methodische Zugänge bekommen. Am Ende der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden sich kritisch mit diesen Themen auseinandersetzen können, und aktuelle Studienergebnisse einordnen.

    Themenbereiche:

    Politischer Wandel: Dieser beschreibt beispielsweise eine sich stetig verschlechternde Vertrauensbeziehung zwischen politischen Akteur:innen und Journalist:innen, provoziert von einer "Amerikanisierung" politischer Berichterstattung, sowie der Zunahme populistischer Politik und Rhetorik in vielen Ländern. In diesem Bereich lernen die Studierenden über Mediensystemtheorien, ökonomische Zugänge zu Journalismus, sowie die Rolle von Journalismus in Krisenzeiten.

    Gesellschaftlicher Wandel: Dieser beschreibt veränderte Formen journalistischer Arbeit in einer Zeit der Globalisierung und Emotionalisierung, geprägt von einem vermehrten Fokus auf Lifestyle und Soft News, anstatt "harter" Berichterstattung. Der Fokus liegt hier auf Themen wie Lifestyle-Journalismus, Emotionen in der Berichterstattung, Journalismus und Wandel, sowie die Rolle von Kultur im Journalismus.

    Technologischer Wandel: Hier beschäftigt sich die Lehrveranstaltung mit Einflüssen auf die Produktion von Nachrichten, aber auch wie zuverlässig Journalist:innen Informationen beschaffen und verifizieren können. Soziale Medien und individualisierte digitale Technologie schaffen neue Kanäle der Massenkommunikation, die wiederum alte Rollenvorstellungen vom Journalist:innen als zentraler Figur im Mediendiskurs herausfordern. Themen hierbei sind Big Data, neue Storytelling Formate sowie Verschwimmende Grenzen.

    Methoden:

    Die LV ist eine Vorlesung.

    Literatur:

    Es werden zu Beginn des Semesters einzelne Literaturhinweise (Journal-Artikel) für jede Woche gegeben.

VERME – Methodische Vertiefung (15 ECTS)

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  • VO REP – Repetitorium Theorien und Methoden (3 ECTS)
    Lehrziele:

    Diese zu Semesterbeginn geblockte Lehrveranstaltung dient als fundamentale Einstiegsphase ins Masterstudium. Sie stellt eine systematische Auffrischung und Vertiefung zentraler kommunikationswissenschaftlicher Grundlagen dar und schafft einen einheitlichen Wissensstand für alle Masterstudierenden – unabhängig von ihrer Vorbildung.

    Themenbereiche:
    • Wissenschaftstheoretische Grundlagen und zentrale Paradigmen der Sozialforschung
    • Überblick über kommunikationswissenschaftliche Theorien und ihre praktische Anwendung anhand konkreter Fallbeispiele
    • Methodische Grundlagen der qualitativen und quantitativen Forschung
    • Zentrale Konzepte aus den Bereichen Journalismus, Public Relations und Werbung
    • Grundlegendes Verständnis der österreichischen Medienlandschaft und Medienkunde
    • Prinzipien und Standards des wissenschaftlichen Arbeitens
     
    Methoden:

    Vorlesung

    Multiple Choice- Test

    Literatur:

    Braunecker, C. (2023). How to do empirische Sozialforschung. Eine Gebrauchsanleitung (2. Auflage). facultas/utb.

    Braunecker, C. (2023). How to do Statistik und SPSS. Eine Gebrauchsanleitung (2. Auflage). facultas/utb.

    Burkart, R. (2021). Kommunikationswissenschaft. Grundlagen und Problemfelder einer interdisziplinären Sozialwissenschaft (6. Auflage). Böhlau/UTB.

    Herczeg, P. & Wippersberg, J. (2021). Kommunikationswissenschaftliches Arbeiten (2. Auflage). facultas.

    Vyslozil, W. & Wippersberg, J. (2024). Die österreichische Medienlandschaft 2024. Grundlagen, Einblicke, Ausblicke. facultas.

    Ausgewählte Artikel zu Wissenschaftstheorie, Kommunikationstheorien, Journalismus, PR und Werbung (Diese Artikel werden auf Moodle zur Verfügung gestellt.)

  • VU VERQUAL - Vertiefende qualitative Methoden (6 ECTS)
    Lehrziele:

    Das Ziel der Lehrveranstaltung "Vertiefende qualitative Methoden" ist es, das qualitative Methodenwissen der Teilnehmenden zu erweitern und zu festigen. Es wird ein Verständnis für die Entwicklung qualitativer Forschungsdesigns vermittelt, um zukünftige empirische Forschungsarbeiten zu unterstützen.

    Ein weiteres Ziel der Lehrveranstaltung ist es, ein Verständnis für Qualitätskriterien qualitativer Forschung zu fördern sowie die Fähigkeit zur Entwicklung von Fragestellungen, zur Durchführung von Sampling und zur Erstellung von Transkriptionen zu entwickeln.

    Themenbereiche:

    Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden folgende Inhalte behandelt:

    • Überblick über qualitative Erhebungs- und Analysemethoden, einschließlich:
      • Diskursanalytische Ansätze.
      • Visuelle Kommunikationsforschung.
      • Ethnografische Forschung
    • Thematisierung von:
      • Qualitätskriterien qualitativer Forschung
      • Entwicklung von Forschungsfragestellungen
      • Sampling-Strategien
      • Transkription qualitativer Daten
     
    Methoden:

    Die Lehrveranstaltung basiert auf einer Kombination aus Vorträgen der Lehrveranstaltungsleitung und eigenständigem Literaturstudium durch die Teilnehmenden. Zu jedem Termin werden ein bis zwei ergänzende Literaturhinweise bereitgestellt. Diese, zusammen mit den audiokommentierten Folien, dienen dem umfassenden Verständnis des qualitativ-interpretativen Arbeitens und werden als Grundlage für die Leistungsüberprüfung herangezogen. Die gesamte Literatur ist online verfügbar.

    Die Leistungsbeurteilung erfolgt durch fünf vor Ort stattfindende Single-Choice-Tests, die während des Semesters durchgeführt werden. Diese Tests dienen der Überprüfung und Festigung des qualitativen Methodenwissens der Teilnehmenden.

    Die Gesamtnote wird auf Basis der erreichten Punkte gemäß folgender Notenskala ermittelt:

    Sehr gut: 90-100 Punkte

    Gut: 80-89 Punkte

    Befriedigend: 70-79 Punkte

    Genügend: 60-69 Punkte

    Nicht genügend: <60 Punkte

    Literatur:

    Vorträge (audiokommentierte Folien von Frau Mag. Dr. Irmgard Wetzstein )

    Springer, N., Koschel, F., Fahr, A., & Pürer, H. (2015). Empirische Methoden der Kommunikationswissenschaft. Köln et al.: UTB.(Kapitel 2.3: Auswahlverfahren)-

    Von Unger, H., Narimani, P., & M'Bayo, R. (Hg.) (2014). Forschungsethik in der qualitativen Forschung. Reflexivität, Perspektiven, Positionen. Wiesbaden: Springer VS.(Kapitel 2: Forschungsethik in der qualitativen Forschung: Grundsätze, Debatten und offene Fragen)

    Bohnsack, R. (2021). Rekonstruktive Sozialforschung : Einführung in qualitative Methoden (10. Auflage, Utb-studi-e-book). Stuttgart Opladen Toronto: UTB GmbH Verlag Barbara Budrich. (Kapitel 7.1: Gruppendiskussionsverfahren und Milieuforschung)

    Fuß, S., Karbach, U. (2019, 2. Auflage). Grundlagen der Transkription. Eine praktische Einführung. UTB.(Kapitel 3: Welche Regeln gibt es)

    Bohnsack, R. (2021). Rekonstruktive Sozialforschung : Einführung in qualitative Methoden (10. Auflage, Utb-studi-e-book). Stuttgart Opladen Toronto: UTB GmbH Verlag Barbara Budrich. (insb. Kapitel 3: Dokumentarische Methode)

    Pentzold, C., Bischof, A., & Heise, N. (2018). Praxis Grounded Theory.Theoriegenerierendes empirisches Forschen in medienbezogenen Lebenswelten. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Wiesbaden: Springer VS. (Kapitel 1: J. Strübing: Grounded Theory: Methodische und Methodologische Grundlagen)-

    Wetzstein, I. (2017). The visual discourse of protest movements on Twitter: The case of Hong Kong 2014. Media and Communication, 5(4),26-36.

    Huber, B., Wetzstein, I., & Aichberger, I. (2019). Societal problem solver or deficient discipline? The debate about social science in the online public sphere. Journal of Science Communication, 18(02), A04.

    Wetzstein, I., & Huber, B. (2016). Debating "alternative" gender identities. The online discourse triggered by the 2014 life ball advertising posters. International Journal of Communication, 10, 432-450.

  • VU VERQUAN – Vertiefende quantitative Methoden (6 ECTS)
    Lehrziele:

    Die Lehrveranstaltung hat das Ziel, den Studierenden den Umgang mit quantitativen Auswertungsmethoden zu übermitteln und bietet die Möglichkeit das Erlernte durch selbstständiges Üben zu verinnerlichen.

    • Nahziele:
      • Einführung in die wichtigsten Verfahren der multivarianten Statistik
      • Nachvollziehen und Rechnen von Beispielaufgaben mit R
      • Beherrschen der wichtigsten Anwendungen in R
      • Interpretation der empirischen Kennwerte
      • Übersetzung von Fragestellungen/Hypothesen in angemessene Analyseverfahren
    • Fernziele:
      • Grenzen der Verfahren kennen lernen
      • Beurteilen der Güte von wissenschaftlichen Publikationen, die mit multivariaten Verfahren arbeiten
      • Selbstständiges Aneignen von weiteren multivariaten Verfahren
     
    Themenbereiche:

    Nach einer allgemeinen Einführung in die Grundlagen der Forschungslogik und Datenanalyse lernen die Studierenden die Verfahren Varianzanalyse, Regression, Conditional Process Modeling, Faktorenanalyse und Clusteranalyse mit R durchzuführen.

    Methoden:

    Selbststudium: Für jede Methode werden einführende Lektionen in Form von Foliensätzen und Lehrvorträgen bereitgestellt, mit denen sich die Studierenden auf das Thema vorbereiten.

    Präsenzeinheiten: Zu jeder Vorlesung gibt es eine Übungseinheit in der Präsenzveranstaltung im Hörsaal. Hier wird jeweils ein beispiel in R vorgerechnet, und es gibt die Möglichekit Fragen zu stellen, und, sofern Zeit bleibt, direkt vor Ort an den Übungen zu arbeiten. Außerdem wird ein Sammelfeedback zu den vorherigen Übungen gegeben.

    Abschlussprüfung: Multiple-Choice Abschlussprüfung am Ende des Semesters.

    Literatur:

    Field, A., Miles, J., & Field, Z. (2012). Discovering statistics using R. Sage.

    Gehrau, V., Maubach, K., Fujarski, S. (2022). Einfache Datenauswertung mit R: Eine Einführung in uni- und bivariate Statistik sowie Datendarstellung mit RStudio und R Markdown.

VERBE – Berufsbezogene Vertiefung (12 ECTS)

VO Wahlpflichtfach Medien- und Kommunikationsmanagement (3ECTS)

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  • KOMMMAN – Kommunikationsmanagement
    Lehrziele:

    Unternehmenskommunikation mit AI-powered Profiling- und Persuasions-Techniken

    Diese LV zielt darauf ab, die neuesten Techniken der AI in der Unternehmenskommunikation einzusetzen, um Ziele noch schneller, leichter und präziser zu erreichen. Basis ist das APPS (Adaptive Persuasion Profiling System) zur stufenweisen, systematischen Planung, Umsetzung und Optimierung von Maßnahmen der internen und externen Unternehmenskommunikation mit Werkzeugen der Artificial Intelligence zur Automatisierung & Personalisierung und auf Grundlage von Methoden und Techniken u.a. der Kommunikationspsychologie, Persönlichkeitspsychologie, Persuasionsforschung und dem Bereich Behavioral Economics: www.sawetz.com

    Themenbereiche:

    Kontextbedingungen:

    Im Spannungsfeld der Hybrid Intelligence soll eine Haltung der Offenheit und Ambiguitätstoleranz in Verbindung mit kritischer Distanz und fundierter Skepsis den Outputsder AI gegenüber entwickelt werden. Stichwort: "Ende des Augenscheins." Und gleichzeitig soll auf die Wichtigkeit von Wertschöpfung durch multiperspektivische Verknüpfung von Wissen hingewiesen werden, was auch urheberrechtlich ein eigenschöpferisches Werk mit ausreichender Werkhöhe ermöglichen soll. Zum Werkzeugkasten gehören neben der Sammlung von ausgesuchten AITools u.a. auch "Denkwerkzeuge" wie Computational Thinking und Multi Model Thinking. AI soll so nicht zum Wissens- und Kreativitäts-Ersatz, sondern zur Wissensbereicherung und Kreativitätssteigerung verwendet werden, wenn wir in Zukunft unsere Funktion/Bedeutung gegenüber der gerade entstehenden General Artificial Intelligence finden wollen.

    Inhaltsüberblick:

    • Überblick über die neuesten Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz in derUnternehmenskommunikation: Funktionsweise der unterschiedlichen AI-Models
    • Möglichkeiten und Grenzen der Automatisierung & Personalisierung; effektive Prompts für optimale Ergebnisse - Anwendung von AI-powered Profiling- und Persuasions-Techniken in der Unternehmenskommunikation
    • AI-Toolbox mit einer Sammlung der effektivsten Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz als Orientierungshilfe: ausgewählt u.a. hinsichtlich Funktionalität, rechtlichen Aspekten, Usability und Preis-Leistungsverhältnis.
    • Praktische Beispiele der erfolgreichen Anwendung in der internen und externen Kommunikation
    • Marketing Intelligence System: Integrative Automatisierung aller Prozesse von Marktanalyse, Social Media Monitoring, über Positionierung, Segmentierung, Social Media Content-Creation, Multi-Channel-Marketing bis zur Personalisierung des Stakeholder Experience Managements und Marketing-Controlling (sowie u.a. Churn-Management, Uplift-Modeling, Recommendation Engines, Sentiment Analysis, Lead-Generierung, Recruiting, Sales Management Intelligence, Callcenter Intelligence, Customer Lifetime Value Analysis, Landing Page Optimization, Reputation Management, Dynamic Pricing, KPI-Monitoring, etc.)
    • Use Cases in den Bereichen B2B & B2C aus internationalen Großkonzernen und mittelständischen Unternehmen mit Auflistung der jeweils konkret verwendeten AI-Tools
    • AI und Datenschutz, Urheberrecht, Wettbewerbsrecht, etc. - Zukunftstrends: wie man am Laufenden bleibt bei ständig neuen, verbesserten AI-Werkzeugen
     
    Methoden:

    Gemeinsam werden Projekte in der Unternehmenskommunikation in Gruppenarbeiten mit Unterstützung der entsprechenden AI-Tools geplant und umgesetzt. Alles unter dem Stichwort Hybrid Intelligence (Human & Artificial Intelligence).

    Ergebnisse der Break-Out-Sessions werden mit geteiltem Bildschirm präsentiert

    Set an Checklists & AI-Toolbox zu den praktischen Techniken und dem "Adaptive Persuasion Profiling System"

    Einrichtung einer speziellen Web-Präsenz mit passwortgeschütztem Zugang zu allen Materialien wie Manuals, Checklists, AddOns, Wirkungsstudien, Best Practices, AI-Toolboxes, etc.

    Literatur:

    Amelang, M. & Bartussek, D. (2001). Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung. Stuttgart: Kohlhammer.

    Ahrholdt, D., Greve, G., Hopf, G. (2023). Online-Marketing-Intelligence. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

    Betsch, T., Funke, J., & Plessner, H. (2011). Allgemeine Psychologie für Bachelor. Denken - Urteilen, Entscheiden, Problemlösen. Heidelberg: Springer.

    Bruhn, M. & Hadwich, K. (2020). Automatisierung und Personalisierung von Dienstleistungen. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

    Bruno, C., & Bruno, C. (2022). Digital creativity dimension: A new domain for creativity. Creativity in the design process: exploring the influences of the digital evolution (pp. 29-42). Springer International Publishing.

    Chen, R.H. & Chen, Ch. (2022). Artificial Intelligence. An Introduction for the Inquisitive Reader. London: CRC Press.

    Cialdini, R. B. (2007). Influence. New York, NY: Harper Collins College Publ.

  • INMAN – Innovationsmanagement
    Lehrziele:

    Die Studierenden 

    • haben ein Basiswissen zu Innovationsmanagement, Entrepreneurship und Produktmanagement.
    • kennen Tools und Methoden die Sie im Innovationsmanagement anwenden können.
    • kennen aktuelle Trends und Entwicklungen in der T.I.M.E-Branche.
    • wissen vor welchen Herausforderungen Medienunternehmen aktuell stehen.
    • kennen Beispiele für verschiedene Trends im Medienbereich.
    • haben ein Grundverständnis für Kreativitätstechniken und Innovationsmethoden, welches Sie rasch in    Ihrem beruflichen Alltag einsetzen können.
    • können die erlernten Tools & Methoden in Fallbeispielen auf konkrete Trends und Herausforderungen anwenden.
     
     
    Themenbereiche:

    Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden einen Einblick in Innovation und Innovationsmanagement zu geben. Dazu zählen folgende Inhalte:

    • Innovation & Innovationsmanagement
    • Digitale Transformation
    • Ideenmanagement & Innovationsprozess
    • Entrepreneurship, Startups & Startup Ecosystems
    • Scrum & Agile Project Management
    • Lean Startup & Lean Innovation
    • Business Model Canvas & Business Model Innovation
    • Trend Scouting & Trends
    • Open Innovation & Co-Creation
    • Kreativitätstechniken & Innovationsmethoden
    • Product Management & Intrapreneurship
     
     
    Methoden:

    Strategisches Innovationsmanagement bedeutet Trends und neue Ideen zu erkennen und als erfolgreiche zukünftige Produkte umzusetzen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung wird das Wissen und die Methoden des Innovationsmanagements (Agiles Projektmanagement, Trendanalyse, Business Model Canvas, etc.) vermittelt und anhand von Praxisbeispielen und Case Studies mit den Studierenden möglichst praxisnah erörtert. 

    Literatur:

    Die Studierenden erhalten Unterrichtsmaterialien zu den verschiedenen Themen. Darüber hinaus sind die folgenden Bücher besonders relevant für die Vorlesung, gelten jedoch nicht als Pflichtliteratur:

    https://thecorporatestartupbook.com/ (Viki et al, 2020)

    The Lean Startup (Eric Ries, 2017)

    Business Model Generation (Osterwalder, 2011)

    Value Proposition Design (Osterwalder, 2015)

    Digital Innovation Playbook (Dark Horse Innovation, 2016)

  • REDMAN – Redaktionsmanagement
    Lehrziele:

    Das Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden Einblicke in die reale journalistische Arbeit in einem öffentlich-rechtlichen Medienunternehmen zu geben. Der Schwerpunkt liegt auf der Recherche und Erstellung von TV-Beiträgen. Die Grundlagen jeder journalistischen Arbeit- unabhängig vom Medium- nimmt trotzdem breiten Raum ein.In der LV werden die unterschiedlichsten Aspekte und Tätigkeiten beleuchtet, die letzltich zum fertigen Produkt gehören.

    Themenbereiche:
    • was unterscheidet eine Nachricht von Information
    • wie funktioniert Kommunikation
    • was bedeutet "objektiv" im Journalismus
    • Was unterscheidet die Recherche von der Investigativrecherche
    • Constructive News-Bad News
    • Fake News
    • Printjournalismus
    • TV-Journalismus
     
    Methoden:

    Vortrag und Interaktion mit den Studierenden

    Gast-Vortragende aus der Praxis

    Literatur:

    Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

  • AGMAN - Agenturmanagement
    Lehrziele:

    Ziel ist es, ein grundlegendes Verständnis für das (Geschäfts-)Modell von Agenturen zu vermitteln - mit besonderem Fokus auf Personalmanagement, New Business und Akquise, Client Service und Beratung sowie Controlling und KPIs.

    Zudem erhalten die Studierenden einen Überblick über die österreichische Agenturlandschaft in verschiedenen Disziplinen, darunter PR-, Werbe- und Digitalagenturen.

    Abschließend reflektieren sie über die Zukunft der Branche. Die praxisnahe Vorlesung bereitet die Studierenden gezielt auf den Agenturalltag vor und schafft ein Verständnis für betriebswirtschaftliche Vorgänge in Agenturen.

    Themenbereiche:
    • Einführung in die Agenturwelt
      • Verstehen von Agenturen
      • Geschichte der Agenturen
      • Überblick über die Agenturlandschaft
    • Strukturen und Abläufe in Agenturen
      • Organisation von Agenturen
      • Projektabläufe in PR- und Werbeagenturen
      • Ausschreibungen
    • Finanzielle Steuerung und Risikomanagement
      • Finanzmanagement von Agenturen
      • Kalkulation von Aufträgen
      • Controlling und KPIs
      • Risikomanagement
    • Kundenmanagement und Geschäftsentwicklung
      • New Business & Akquise
      • Kundenmanagement (Client Service)
      • Verhandlungsführung
    • Personalmanagement und Unternehmenskultur
      • Personalmanagement
      • Hiring-Prozesse
    • Zukunftsperspektiven und Best Practices
      • Die Zukunft der Agenturlandschaft
      • Gründung von Agenturen (Best Practices)
     
    Methoden:

    Jede Vorlesung beginnt mit einem theoretischen Input, gefolgt von Reflexionsfragen und gemeinsamen Diskussionen. Die gesamte Vorlesung wird durch praxisnahe Fallstudien aus dem Agenturalltag begleitet, um neues Wissen direkt anzuwenden.

    Wertvolle Beiträge während der Vorlesung werden mit Bonuspunkten belohnt, die bis zu zehn Prozent der Gesamtnote ausmachen können.

    Die Prüfung umfasst fünf bis sechs offene Fragen, die in Halbsätzen beantwortet werden können.

    Literatur:

    Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

  • DIGMAN - Management digitaler Medien
    Lehrziele:
    • Analytisches und strategisches Denken: Die Studierenden lernen, gesellschaftliche und technische Herausforderungen digitaler Plattformen im globalen Kontext zu analysieren und strategisch zu adressieren.
    • Methodenkompetenz in agilem Management: Vermittlung praxisnaher Ansätze des agilen Projekt- und Produktmanagements, mit besonderem Fokus auf Kanban und Scrum-Elemente, entlang des gesamten Entwicklungszyklus.
    • Technisches und praktisches Verständnis: Entwicklung grundlegender Kompetenzen im Prompt Engineering mit Artifical Intelligence, in UX-/UI-Prozessen, Business Development und strategischer Plattformgestaltung.
    • Kritisches Denken: Reflexion und Diskussion unterschiedlicher Modelle zur Datenkontrolle, wie zentralisierte Systeme oder demokratische Alternativen.
    • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Förderung der Teamarbeit und Kommunikation in komplexen Projekten.
     
    Themenbereiche:

    Die Lehrveranstaltung "DIGMAN: Management digitaler Medien" vermittelt den Studierenden vertiefte Kenntnisse und praxisorientierte Fähigkeiten zur Planung, Entwicklung und Steuerung digitaler Plattformen.

    Aufhänger der Vorlesung ist ein Planspiel zur Entwicklung einer Europäischen Social Media Plattform, um zu verstehen, was digitale Souveränität in der EU für seine Bevölkerung bedeuten kann. Vorbild für eine bereits existierende Plattform ist der Kurznachrichtendienst Mastodon.

    Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Anforderungen an den Aufbau und Betrieb einer Social-Media-Plattform zu entwickeln. Der Entwurf versteht sich als Gegenmodell zu den dominaten Plattformen der US-Konzerne wie Meta, Alphabet, Amazon, Microsoft und Apple und zu zentralisierten und staatlich kontrollierten Datenökosystemen, wie dem "chinesischen Modell".

    Im Mittelpunkt steht die Entwicklung einer Plattform, die in den "European Stack" der EU integriert werden könnte und demokratische, datenschutzfreundliche sowie agile Prinzipien verkörpert.

    • Einführung in die digitale Souveränität und den europäischen Kontext (z. B. European Stack, Datenschutz-Grundverordnung, EU AI Act, EU Accessibilty Act).
    • Grundlagen und Methoden agilen Managements: Kanban, Scrum und hybride Ansätze.
    • Die fünf Stufen des Design Thinkings: von der Ideenfindung über Prototyping bis zur Markteinführung.
    • Diskurs über globale Datenmodelle: Vergleich des "chinesischen Modells" staatlich kontrollierter Datenökosysteme mit US-amerikanischen Ansätzen zum Überwachungskapitalismus.
    • Entwerfen eines Konzeptes für eine EU-konforme Social-Media-Plattform als praxisorientierte Fallstudie.
     
    Methoden:

    Vorträge, praxisnahe Gruppenarbeiten und Vorstellen von Theorien.

    Theoretische Grundlagen werden mit konkreten Beispielen und Best Practices illustriert. Dazu kommen Methoden aus dem agilen Management in Kleingruppen und AI-Simulationen. Diskussion und Reflexion spielen eine zentrale Rolle. Studierende arbeiten in jeweils einer Einheit an einer Projektaufgabe, die die Konzeption einer europäischen Social-Media-Plattform umfasst. Dabei setzen sie sich kritisch mit bestehenden Modellen auseinander und entwickeln alternative Ansätze.

    Gastvorträge von Expert*innen aus der Praxis und Wissenschaft fördern einen multidisziplinären Blick und vertiefen das Verständnis für aktuelle Entwicklungen.

    Die Lehrveranstaltung schafft einen Raum für kreativen Austausch, kritische Analyse und praxisnahe Anwendungen und legt damit die Grundlage für die selbstständige Arbeit in interdisziplinären Teams in der digitalen Medienwelt.

    Literatur:

    Mazzucato, M. (2014). Das Kapital des Staates: Eine andere Geschichte von Innovation und Wachstum. Campus Verlag.

    Mazzucato, M. (2021). Mission Economy: A Moonshot Guide to Changing Capitalism. Allen Lane.

    Nowotny, H. (2023). Die KI sei mit euch: Macht, Illusion und Kontrolle algorithmischer Vorhersage. Matthes & Seitz Berlin.Verlag Matthes & Seitz Berlin

    Zuboff, S. (2018). Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus: Der Kampf für eine menschliche Zukunft jenseits der neuen Macht des Überwachungskapitalismus. Campus Verlag.

  • VISKO - Visuelle Kommunikation
    Lehrziele:

    This course explores these key questions through a structured approach guided by the Handbook of Visual Communication. It provides both theoretical foundations and methodological tools to critically engage with visual media in diverse contexts.

    Themenbereiche:

    In contemporary societies, we are witnessing an increasing mediatization and visualization of all aspects of life. Images—both static and moving—play a crucial role not only in mass media but also in interpersonal, media-supported communication. But what role do visuals play in media communication? What theories and methods are used to analyze and understand visual communication? And what knowledge do we need to be effective communicators in the digital age, where smartphones and social media amplify the power of visuals?

    Methoden:

    Lecture

    Multiple-Choice-Exam

    Literatur:

    Will be announced during the lecture

VO Wahlpflichtfach Medien- und Kommunikationsrecht (3 ECTS)

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  • VERRE – Verfassungs- und Verwaltungsrecht
    Lehrziele:

    Nach Absolvierung der LV haben die Studentinnen und Studenten ein solides Verständnis für

    • das Zusammenwirken der Staatsgewalten (unter Mitberücksichtigung des Rechts der Europäischen Union),
    • für den Entstehungsprozess von Gesetzen (inkl. der Möglichkeit, im Gesetzgebungsverfahren durch gezielte Stellungnahmen mitzuwirken),
    • für die Bedeutung der Medien als "Vierte Gewalt" und für die Grundrechte als einer der Eckpfeiler der österreichischen Bundesverfassung.
    • Sie vermeiden typ. mediale Rechtsirrtümer ("Die Regierung hat das Gesetz XY beschlossen", "Der Bundeskanzler hat den Minister XY angewiesen, etwas zu unternehmen" etc.)
    • und wissen Bescheid, welche Kompetenzen/Rechte/Pflichten ein hochrangiger Gesprächspartner (zB Mitglied der Bundesregierung) hat oder auch nicht hat.
    • Sie erwerben Grundkenntnisse über den Aufbau der österr. Verwaltung und den typischen Ablauf eines Verwaltungsverfahrens.

     

    Themenbereiche:
    • Einführung in die Grundbegriffe des Staats, der Politik und des Rechts;
    • Grundprinzipien der österreichischen Bundesverfassung;
    • Gesetzgebungsprozess - Rechtsstaat/Rechtsschutz (insbesondere VfGH, VwGH, Rechnungshof, Volksanwaltschaft und ordentliche Gerichtsbarkeit, Einführung der Verwaltungsgerichtsbarkeit 2014)
    • Grundrechte;
    • Grundsätze des Wahlrechts, Rechtsstellung der Abgeordneten;
    • Parlamentsorganisation;
    • Verbände;
    • Rundfunkverfassungsrecht
    • Kurzüberblick über das Recht der Europäischen Union (Organe, Rechtssetzung, Rechtsschutz);
    • Grundprinzipien des Verwaltungsrechts

     

    Methoden:

    Vortrag (unter Einbindung der anwesenden Studierenden)

    zumindest zwei Lehrausgänge (zB Parlament, Bundeskanzleramt, Gerichtsverhandlung, UNO-City,...)

     

    Literatur:

    Weiterführende (!) Literatur:

    • Verfassungsrecht
      • T.Öhlinger/H.Eberhard, Verfassungsrecht, 13. Aufl., Wien 2022
      • R.Walter/H.Mayer/G.Kucsko Stadlmayer/K.Stöger, Bundesverfassungsrecht, 11.Aufl., Wien 2015
    • Verwaltungsrecht:
      • A.Kahl/K.Weber, Allgemeines Verwaltungsrecht, 8.Aufl., Wien 2023
      • D.Kolonovits/G.Muzak/K.Stöger, Verwaltungsverfahrensrecht, 12.Aufl., Wien 2024
  • MERRE - Medien- und Kommunikationsrecht
    Lehrziele:

    Ziel ist die Fähigkeit zur Einordnung von Rechtsfragen in den relevanten Regelungsrahmen sowie das Erreichen von Grundkenntnissen über die Bedeutung der Regulierung von Rundfunk und audiovisuellen Medien, des europarechtlichen Rahmens für die Kommunikationswirtschaft, der kommunikationsrelevanten Grund- und Menschenrechte, des Persönlichkeitsschutzes sowie der behördlichen Organisation der Medienaufsicht und des Rechtsschutzes.

    Themenbereiche:

    Querschnittsartiger Überblick und fallbezogene Vertiefung zum österreichischen und europäischen Medien- und Kommunikationsrecht.

    Einordnung rechtlicher Fragestellungen, die im praktischen Berufsleben des Kommunikationswesens von Bedeutung sein können. Besonderer Wert wird auf aktualitätsbezogene Beispiele und die dazugehörige Medienberichterstattung gelegt.

    Methoden:

    Es handelt sich zwar um eine Vorlesung, die aktive Diskussion mit und unter den Studierenden ist aber wesentlicher Bestandteil der Lehrveranstaltung (Interaktivität anstelle von Frontalunterricht). Diese soll vor allem dazu dienen, sich auf die Abschlussprüfung optimal vorbereiten zu können, da der Lernstoff jene Inhalte sind, die in der VO vermittelt und diskutiert werden, sowie die dazugehörigen Präsentationsfolien, die online über Moodle abrufbar sein werden. Hinzu treten vereinzelte Literaturhinweise (zB auf Aufsätze, Judikate).

    Literatur:

    Zur Vertiefung, aber nicht zwingend:
    Lehrbuch (Auszüge) Holoubek/Kassai/Traimer: „Grundzüge des Rechts der Massenmedien“ 5. Auflage (2014) Springer

    Auszüge aus
    Berka/Heindl/Höhne/Koukal "Mediengesetz Praxiskommentar", 4. Auflage (2019) Lexis Nexis

  • URRE – Urheber- und Wettbewerbsrecht
    Lehrziele:

    Vermittlung der Grundlagen des österreichischen Urheberrechts (einschließlich seiner völker- und unionsrechtlichen Bezüge) sowie des Wettbewerbsrechts (Lauterkeitsrechts).

    Themenbereiche:

    Die Lehrveranstaltung vermittelt System und Prinzipien des österreichischen und europäischen Urheberrechts und damit die Grundlagen für die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke (zB Texte, Bilder, Musik oder Videos) und anderer Schutzgegenstände, wie Darbietungen, Tonträger oder Presseveröffentlichungen.

    Die Teilnehmer*innen wissen um ihre eigenen Verwertungs- und Persönlichkeitsrechte als Urheber*innen geschützter Werke und sind mit den Grundlagen der individuellen Wahrnehmung ihrer Rechte auf Basis des Urhebervertragsrechts, wie auch der kollektiven Rechtewahrnehmung durch Verwertungsgesellschaften vertraut.

    Sie kennen aber ebenso die Möglichkeiten und Grenzen der legalen Nutzung (fremder) urheberrechtlich geschützter Erzeugnisse in Gestalt freier Werknutzungen sowohl klassisch analog, zB in gedruckter Form, wie auch in neuen Medien (Teilen von Inhalten im Rahmen der sozialen Netzwerke und auf großen Online-Plattformen, Einbindung fremder Inhalte in user generated content, uvm).

    Ergänzend wird dargestellt, welche Rechtsfolgen drohen, wenn gegen das Urheberrecht verstoßen wird - von Auskunftspflichten bis zum Schadenersatz - und wie Urheber- und verwandte Schutzrechte durch Verwertungsgesellschaften praktisch wahrgenommen und durchgesetzt werden.

    Ein weiterer Teil der Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit dem Wettbewerbsrecht, insbesondere mit Fragen rund um Werbetexte und andere Formen des Marketings, etwa irreführenden Produktangaben.

    Methoden:

    Die Lehrveranstaltung wird gemischt abgehalten und setzt sich aus Präsenzeinheiten und digitaler asynchroner Lehre zusammen.

    Im begleitenden Moodlekurs werden Literatur (Skriptum) und Fallbeispiele bereitgestellt.

    Die Vertiefung des Stoffs findet in den kaptitelweise abgehaltenen Präsenzeinheiten statt, wo offene Fragen im Diskurs erörtert und die Teilnehmer*innen durch die gemeinsame Besprechung und Lösung der Fallbeispiele auf die Klausur vorbereitet werden. Die Teilnahme an diesen Einheiten ist nicht verpflichtend, wird aber empfohlen.

    Literatur:

    Büchele, Urheberrecht, 3. Auflage (2023)

    Wiebe, Wettbewerbs- und Immaterialgüterrecht, 5. Auflage (2022)

    Walter, Österreichisches Urheberrecht - Handbuch I (2008)

    Peukert, Urheberrecht, 19. Auflage (2023)

    Schmitt, Grundzüge des Wettbewerbsrechts (2021)

  • IRRE - Internetrecht
    Lehrziele:

    Cyber-Anarchie? Das Internet als rechtsfreier Raum?

    Auch wenn sich das Gerücht lange gehalten hat: die virtuelle Welt ist kein rechtsfreier Raum.
    Dennoch verleitet die vermeintliche Anonymität im Netz oftmals dazu, diese Tatsache zu verdrängen.

    Auch im Internet müssen zahlreiche Regeln befolgt werden.
    Um welche Regeln es sich handelt und wie die Gerichte Konflikte entschieden haben, wird in dieser Lehrveranstaltung praxisnah und teilnehmeraktiv behandelt, ebenso einige Rechtsfragen Künstlicher Intelligenz.

    • Die Studierenden sind keine Juristen. Ihr Verständnis für die vielfältigen Rechtsgrundlagen und rechtlichen Fragestellungen in Zusammenhang mit dem Internet soll geweckt und erhöht werden.
    • Am Ende des Semesters sollen die Studierenden im Bereich des Internet juristische Problemstellungen besser erkennen können und grundlegende juristische Argumente kennen.
      Themenbereiche:

      ·     

      • Domainrecht
        • Haftung der Domainvergabestellen
        • Domainrechtsstreitigkeiten
        • Domainpfändung
      • Internetrechtliche Aspekte des Lauterkeitsrechts
        • Irreführende Geschäftspraktiken
        • Herabsetzung von Unternehmen
        • Automatisierte Werbeschaltungen durch Google
        • Vergleichende Werbung
        • Lauterkeitsrechtliche Aspekte des EU AI Act (Europäische Verordnung über künstliche Intelligenz)
      • Plattformregulierung in Europa
        • Grundfragen der Regulierung von Kommunikationsplattformen
        • Entwicklung der Plattformregulierung in Österreich
        • Entwicklung der Plattformregulierung in Europa
        • Exkurs: Rechtsgrundlagen für Netzsperren
        • DSA-Sorgfaltspflichten für Vermittlungsdienste, Hosting-Dienste und Online-Plattformen
      • Haftung für Rechtsverletzungen im Internet
        • Rechtsgrundlagen für Haftungen
        • Anonymität im Netz
        • Hass-im-Netz-Bekämpfungs-Gesetz
        • Beispiele für Gerichtsverfahren und Äußerungen gegenüber Politikern
        • Haftungsausschlüsse und Auskunftspflichten
        • Haftungsaspekte des Digital Services Act (DSA)
        • Haftung von Bewertungsplattformen
        • Recht auf Vergessenwerden
        • Shitstorms
        • Strafrechtliche Folgen von Hasspostings

      Methoden:

      • Der Vortrag ist praxisnah und der Ablauf teilnehmeraktiv.
      • Es gibt genügend Zeit für Fragen, Diskussion und Erfahrungsaustausch.
      • Die neuesten Rechtsgrundlagen auf nationaler und auf EU-Ebene werden analysiert und diskutiert, ebenso aktuelle Gesetzesvorhaben, Gesetzesnovellen und viele aktuelle Gerichtsentscheidungen.
      • Da es bei Rechtsfächern im Kern stets um die Analyse und Interpretation von Rechtstexten geht, sind sehr gute Deutschkenntnisse unbedingt notwendig.
      • Ausschließlich Vor-Ort-Lehre bzw. Vor-Ort-Studieren möglich!

      Literatur:

      www.ris.bka.gv.at
      Präsentationen/Folien (werden nach den LV-Einheiten auf Moodle zur Verfügung gestellt)

    • ARRE – Arbeits- und Sozialrecht
      Lehrziele:

      Vermittlung grundlegender Kenntnisse auf dem Gebiet des österreichischen Arbeits- und Sozialrechts.

      Themenbereiche:

      Die Lehrveranstaltung bietet eine Auseinandersetzung mit dem österreichischen Arbeits- und Sozialrecht.

      Dabei werden zentrale Aspekte des individuellen Arbeitsrechts behandelt, insbesondere die grundlegende Definition und Abgrenzung des (echten) Dienst- bzw Arbeitsvertrags von ähnlichen Vertragstypen wie freiem Dienstvertrag und Werkvertrag (aber auch Voluntariat) und die Bedeutung dieser Unterscheidung auf privatrechtlicher, sozialversicherungsrechtlicher und steuerrechtlicher Ebene, der Abschluss von Arbeitsverträgen sowie Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer und Arbeitgeber während des laufenden Arbeitsverhältnisses, die Beendigung von Arbeitsverträgen mitsamt den daraus resultierenden Ansprüchen sowie Sonderfragen zur Entgeltfortzahlung und zur Gleichbehandlung im Arbeitsrecht.

      Darüber hinaus werden auch entscheidende Themenbereiche des kollektiven Arbeitsrechts erörtert, insbesondere die kollektive Rechtssetzung durch Kollektivverträge und Betriebsvereinbarungen sowie die Vertretung der Belegschaft durch den Betriebsrat. Ergänzend werden die Grundzüge des österreichischen Sozialversicherungsrechts dargestellt.

      Methoden:

      Die Lehrveranstaltung wird gemischt abgehalten.

      Zum Selbststudium werden Literatur (Skriptum) und Fallbeispiele über einen Moodle Kurs zur Verfügung gestellt. Begleitende Aufgaben dienen als digital-asynchrone Lernstrecke zur Kontrolle des Lernfortschritts mit integriertem Feedback.

      Pro Kapitel ist eine Erörterungs- bzw Vertiefungseinheit als Präsenztermin (Vor-Ort) vorgesehen, die auch der Fallbesprechung dient. Die Teilnahme an diesen Einheiten ist nicht verpflichtend, wird aber empfohlen.

      Literatur:

      Brodil/Gruber-Risak, Arbeitsrecht in Grundzügen (11. neu bearbeitete Auflage, 2022, LexisNexis ARD ORAC)

      Sacherer, Basiswissen Arbeits- und Sozialrecht (17. überarbeitete Auflage, 2024, facultas)

      Brodil/Windisch-Graetz, Sozialrecht in Grundzügen (9. aktualisierte Auflage, 2021, facultas)

    VO Wahlpflichtfach Kommunikationswissenschaftliche Forschung (3 ECTS)

    /

    • GESU – Gesundheitskommunikation
      Lehrziele:

      Die Vorlesung behandelt das Thema "Medien und Suizid". Weltweit sterben jedes Jahr rund 700.000 Menschen an Suizid und in Österreich sind es rund 1000. Die Medien spielen neben vielen anderen Faktoren eine entscheidende Rolle: Sie können einerseits zur Suizidprävention beitragen, andererseits aber auch imitative Effekte auslösen, also zu einem Anstieg der Suizidrate führen.

      In der Vorlesung beschäftigen wir uns mit dem Phänomen Suizid und besprechen die Rolle der Medien in diesem Bereich. Hierbei legen wir sowohl auf klassische Studien (gedruckte Tageszeitungen, lineares Fernsehen) als auch auf Studien über neue(re) Medien (Social Media wie Instagram, Suchmaschinen wie Google, Streaminginhalte wie etwa die Netflixserie "13 Reasons Why") unseren Fokus.

      Themenbereiche:
      • Einführung in das Thema
      • Theoretische Modelle
      • Methodische Zugänge
      • Empirische Forschungsergebnisse zum schädlichen Werther-Effekt
      • Empirische Forschungsergebnisse zum präventiven Papageno-Effekt
      • Medienempfehlungen für den Journalismus (verantwortungsvolle Berichterstattung)
      • „Neue“ Medien I: Suchmaschinen (Beispiel Google)
      • „Neue” Medien II: Streaming (Beispiel Netflixserie „13 Reasons Why“)
      • „Neue“ Medien III: Social Media (Beispiel Instagram)
      • „Alte“ Medien: Medien und Suizide im 19. Jahrhundert (historische Perspektive)
      • Musik und Suizidalität
      • Ausblick auf jüngste Entwicklungen
       
      Methoden:

      Vorlesung mit Frontalvortrag

      Multiple-Choice Prüfung: Es zählt das gesprochene Wort. Folien mit den Vorlesungsinhalten werden zur Lernunterstützung zur Verfügung gestellt.

      Die Teilnahme an der Prüfung ist Mindestanforderung. Es können 100% der Punkte bei der Prüfung erreicht werden. Details werden in der Vorlesung bekannt gegeben.

      Literatur:

      Pirkis, J., & Blood, R. W. (2001). Suicide and the media: Part I. Reportage in nonfictional media. Crisis: The Journal of Crisis Intervention and Suicide Prevention, 22, 146-154. doi.org/10.1027/0227-5910.22.4.146

      Pirkis, J., & Blood, R. W. (2001). Suicide and the media: Part II. Portrayal in fictional media. Crisis: The Journal of Crisis Intervention and Suicide Prevention, 22, 155-162. https://doi.org/10.1027/0227-5910.22.4.155

      Sonneck, G., Kapusta, N., Tomandl, G., & Voracek, M. (2007). Krisenintervention und Suizidverhütung. UTB. Wasserman, D. (2016). Suicide: An unnecessary death. University Press.

    • ORGA Organisationskommunikation
      Lehrziele:

      Unterscheidung der Perspektiven von Organisationskommunikation als

      • Kommunikation von Organisationen
      • Kommunikation über Organisationen
      • Kommunikation in Organisationen mit besonderem Schwerpunkt auf Organisation als Kommunikation.

      Kenntnis und Verständnis über verschiedene organisationstheoretische Ansätze in Verbindung mit konkreten Problemstellungen der Organisationskommunikationspraxis.

      • Unterscheidung verschiedener Forschungsaspekten und theoretischer Fundamente der Organisationskommunikation
      • Kenntnis, Verständnis und grundlegende Anwendung von Theoriemodellen zu konkreten Phänomenen des organisationalen Kommunikationsprozess'.

       

      Themenbereiche:

      Organizational Communication

      Communication constitutes Organization

      Kommunikationsverständnis und Menschenbilder anhand unterschiedlicher organisationstheoretischer Grundlagen

      • der klassischen Strukturalisten,
      • der Human Relations Betrachtung
      • der systemtheoretischen Betrachtung
      • der kulturtheoretischen Betrachtung
      • der Organisation als Lernendes System
      • der Organisation als System der Entscheidungs- und Machtverhandlung

       

      Ableitungen:

      • Entscheidungskommunikation
      • Führungskommunikation
      • Mitarbeiterkommunikation
      • Teamkommunikation
      • Changekommunikation
      • Wissenskommunikation
      • etc.

       

      Methoden:

      Vortrag

      Online- Selbstlern- und überprüfungstools

      tlw. Flipped Classroom

       

      Literatur:

      digitales Skript

      Argyris, Chris /Schön, Donald (2008): Die lernende Organisation. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag

      Apelt, Maja et. al. HG (2020) Handbuch Organisationssoziologie. Wiesbaden: Springer VS

      Miebach, Bernhard (2012): Organisationstheorie. Springer Fachmedien Wiesbaden. Morgan, Gareth (2018): Bilder der Organisation. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag. Sonderausgabe

      Nowak, Rosemarie / Roither, Markus HG (2016): Interne Organisationskommunikation. Springer Fachmedien Wiesbaden.

      Schick, Daniela (2023): Organisationskultur. In: Psychische Gefährdungsbeurteilung. Springer Fachmedien Wiesbaden

      Schoeneborn, Dennis / Winkler Peter (2024): Communication constitutes Organization. In: Elgar Encyclopedia of Corporate Communication, 2024, p.37-42. Edward Elgar Publishing. Cheltenham.

      Senge, Peter (2017): Die fünfte Disziplin. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag

    • INTER - Interpersonelle Kommunikation
      Lehrziele:
      • Kenntnisse und Verständnis über interpersonelle Kommunikation und sozialer Interaktion
      • Kenntnisse und grundlegende Anwendung theoretischer Modelle zur interpersonellen Kommunikation
      • Kenntnisse unterschiedlicher Kommunikationsformen
      • Reflexion und Analyse von Kommunikationssituationen mit Hilfe theoretischer Auseinandersetzung
      • Bedeutung der Betrachtung von interpersoneller Kommunikation für die Kommunikations- und Medienwissenschaft
        Themenbereiche:

        Auseinandersetzung mit der Bedeutung von interpersoneller Kommunikation innerhalb der Kommunikationswissenschaft anhand konkreter unterschiedlicher theoretischer Ansätze und Modelle der interpersonellen Kommunikation.

        • Zwischenmenschliche direkte Kommunikation
        • Semiotische Grundlagen
        • Nonverbale Kommunikation
        • Interkulturelle Kommunikation
        • Inklusive Kommunikation (diversitätssensible Kommunikation)
        • Interpersonelle Kommunikation als Botschaftstransfer der Verständigung, als Prozess zur Wirklichkeitskonstruktion, als identitätsstiftende Grundlage, als Überzeugungsstrategie, etc.
        • dialogische Kommunikation
        • Gruppenkommunikation
          Methoden:

          Vortrag

          Online-Selbstlern- und -überprüfungstools

          tlw. Flipped Classroom,

          Literatur:

          digitales Skript

          Antos, Gerd / Ventola, Eija (2008): Handbook of Interpersonal Communication. DeGruyter Mouton https://doi-org.uaccess.univie.ac.at/10.1515/9783110211399

          Berger, Charles (2014): Interpersonal Communications. DeGruyter Mouton https://doi-org.uaccess.univie.ac.at/10.1515/9783110276794

          DeVito, Joseph A. (2009): The interpersonal communication book. Boston: Pearson.

          Eco, Umberto (1972) Einführung in die Semiotik. UTB München

          Knapp, Marc L. (1972): Nonverbal communication in human interaction, NewYorkKnapp ML

          Hall JA. (2013): Nonverbal Communication. Boston: De Gruyter Mouton; 2013.

          Kurilla, Robin (2020): Theorie der Gruppenidentitäts-Fabrikation. Springer Fachmedien Wiesbadenhttps://doi-org.uaccess.univie.ac.at/10.1007/978-3-658-28949-2

          Langmaak, Barbara (2001): Einführung in die Themenzentrierte Interaktion TZI. Beltz Weinheim, Basel, Berlin

          Langmaak, Barbara / Braune_Krickau, Michael (2007): Wie die Gruppe laufen lernt. Union Verlag Weinheim

          Nöth W. Handbook of Semiotics. Bloomington: Indiana University Press; 1990.

          Payer, Helga (2010): Interpersonelle Kommunikation als Dimension der Public Relations. Theoretischer Entwurf und praxisorientierte Perspektiven. Unv. Diss., Salzburg.

          Schramm, Wilbur L. (1954) The process and effects of mass communication. University of Illinois Press

          Schulz von Thun, Friedemann (2018) Miteinander reden 1-4. rororo Hamburg 55. Auflage

          Six, U., Gleich, U., & Gimmler, R. (2007). Kommunikationspsychologie und Medienpsychologie. Weinheim: Beltz.

          Watzlawick, Paul. et. al (2017): Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. Hofgrefe.Bern 13. Auflage

          Schulz von Thun, Friedemann (2018) Miteinander reden 1-4. rororo Verlag. Reinbeck bei Hamburg. 37. Auflage

        • NETZ - Netzwerkanalyse
          Lehrziele:

          Die Vorlesung gibt einen Einblick in die Theorie und methodische Praxis der Sozialen Netzwerkanalyse (SNA).

          ACHTUNG: es handelt sich dabei nicht um die Analyse "Sozialer Medien" -. die gemeinhin auch als soziale Netzwerke bezeichnet werden - oder "Big Data" Analyse.

          Gemeinsam mit Ass. Prof. Mag. Dr. Lukas Zenk, Assoc. Prof. für Innovations- und Netzwerkforschung - Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement, Donau Universität Krems.

          Themenbereiche:
          • Geschichte und Grundlagen der sozialen Netzwerkanalyse
          • Theorien und Theoreme der Netzwerkforschung
          • Methoden der Netzwerkforschung unter schwerpunktmäßiger Bezugnahme auf
          • Qualitative Verfahren der Sozialen Netzwerkanalyse sowie
          • Macht und Soziales Kapital, aber auch die
          • Vorzüge der Netzwerkanalyse für die Sozialwissenschaft als auch
          • ausgewählte Beispielprojekte
          • Gesamtnetzwerkanalyse unter besonderer Berücksichtigung der
          • Organisations-Netzwerkanalyse

           

          Methoden:

          Vortrag, Übung(en), Moodle Plattform, Online falls keine Präsenzlehre möglich (BBB & Zoom)

          Leistungsbeurteilung: Prüfung schriftlich, 6-8 offene Fragen

          Punktebewertung, auch halbe Punkte keine Negativpunkte

          Übungsaufgabe kann sich positiv aus eine Zwischennotenentscheidung auswirken

          Literatur:
          • Geschichte und Grundlagen der sozialen Netzwerkforschung

          Dorothea (1999). Geschichte der Netzwerkanalyse. In. Dies. Einführung in die Netzwerkanalyse. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Opladen, Leske+Budrich, 31-43.

          Schnegg, Michael (2010). Die Wurzeln der Netzwerkforschung. In: Stegbauer, Christian & Häußling, Roger (Hg.) Handbuch Netzwerkforschung, Wiesbaden Springer, 21-28.

          Stegbauer, Christian (2016). Kapitel 2 Größe von Netzwerkeinheiten. In. Stegbauer (Hg.) Grundlagen der Netzwerkforschung. Situation, Mikronetzwerke und Kultur. Wiesbaden, Springer VS, 11-36.

          Maier, Katja. Eine kurze Geschichte des Soziogramms. file:///Users/goetzenbrucker/Downloads/VisSozNet2013_KatjaMayer-2.pdf

          • Theorie und Theoreme der Netzwerkforschung

          Stegbauer, Christian & Häußling, Roger (2010). Handbuch Netzwerkforschung. Theorien und Theoreme der Netzwerkforschung, Wiesbaden, Springer VS, 237-335.

          Stegbauer Christian (2010): Reziprozität. In. Stegbauer Christian & Häußling, Roger (Hg.) Handbuch Netzwerkforschung. Wiesbaden, Springer VS, 114-122.

          Holzer, B., & Stegbauer, C. (2018). Schlüsselwerke der Netzwerkforschung. Springer Vieweg.. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21742-6

          https://link-springer-com.uaccess.univie.ac.at/book/10.1007%2F978-3-658-21742-6

          Stegbauer, Christian (2018). Soziale Gesetze. Die Verringerung der Diversität in Echokammern. In. Autenrith, Ulla (Hg.) Medien als Alltag. Köln, Herbert von Halem, 419-433.

          Schulz-Schaeffer, Ingo (2000). Akteur-Netzwerk-Theorie. In: Johannes Weyer (Hg). Soziale Netzwerke. Konzepte und Methoden der sozialwissenschaftlichen Netzwerkforschung. München/Wien, Oldenbourg, 278-300.

          Yaneva, Albena (2008). How Buildings "Surprise". The Renovation of the Alte Aula in Vienna. In: Science Studies Vol. 21, No1, 8-28.

          • Methoden der Netzwerkforschung

          Stegbauer, Christian & Häußling, Roger (2010). Handbuch Netzwerkforschung. Methoden der Netzwerkforschung, (Auszüge) Wiesbaden, Springer VS, 346-399.

          •  Qualitative Netzwerkverfahren

          Hollstein, Betina (2006). Qualitative Methoden der Netzwerkanalyse - ein Widerspruch? In Hollstein, Betina/ Straus, Florian (Hg.): Qualitative Netzwerkanalyse. Konzepte, Methoden, Anwendungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, 11-36.

          Hollstein, Betina (2010). Qualitative Methoden und Mixed-Method-Designs. In Christian Stegbauer & Roger Häußling (Eds.), Handbuch Netzwerkforschung (pp.459-470). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (optional)

          Hollstein, Betina & Pfeffer, Jürgen (2010). Netzwerkkarten als Instrument zur Erhebung egozentrierter Netzwerke. In Hans-Georg Soeffner (Ed.), Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. Verhandlungen des 34. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Jena 2008. CD-Rom. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, http://www.pfeffer.at/egonet/Hollstein%20Pfeffer.pdf.

          Wolf, Christof (2010). Egozentrierte Netzwerke: Datenerhebung und Datenanalyse. In: Stegbauer, Christian/Häußling, Roger (Hg.). Handbuch Netzwerkforschung. VS für Sozialwissenschaften. 471-483.

          Straus, Florian (2010). Netzwerkarten - Netzwerke sichtbar machen. In: Stegbauer, Christian/Häußling, Roger (Hg.). Handbuch Netzwerkforschung. VS für Sozialwissenschaften. 527-538.

          Stegbauer, Christan (2010). Weak and Strong Ties. Freundschaft aus netzwerktheoretischer Perspektive. In: Stegbauer (Hg.). Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie. Wiesbaden, Springer VS, S. 105-119.

          • Macht und Soziales Kapital

          Granovetter, Mark S. (1973). The Strength of Weak Ties. American Journal of Sociology, Vol. 78, No. 6 (May, 1973), pp. 1360-1380.

          Portes, Alejandro (1998). SOCIAL CAPITAL: Its Origins and Applications in Modern Sociology. Annual Review of Sociology Vol. 24:1. doi.org/10.1146/annurev.soc.24.1.1

          Barthauer, Luca et al. (2017). Karrierenetzwerke und ihr Einfluss auf die Laufbahnentwicklung. In: Krautfeld S, Spurk D. Handbuch Karriere und Laufbahnmanagement. Springer VS.

          • Vorzüge der Netzwerkanalyse für die Sozialwissenschaft

          Götzenbrucker, Gerit (2008). Soziale Netzwerkanalyse als Methode für die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. In: Medien Journal 2/08, p. 62-73.

          • Beispielprojekte
            • Serious Beats (Ego Netzwerkgenerator, Funnel-Instrument)

          Franz, Barbara/ Kayali, Fares/ Götzenbrucker, Gerit et al. (2015). Social Networks. Stronger and Weaker Ties in Diverse Webs. In: Franz, Barbara: Immigrant Youth, Hip Hop, and Online Games. New York, London: Lexington Books. p. 35-62.

          Franz, Barbara/ Kayali, Fares/ Götzenbrucker, Gerit et al. (2015). Internet Games. Games for Change, In: Franz, Barbara: Immigrant Youth, Hip Hop, and Online Games. New York, London: Lexington Books, p. 63-86.

            • ASEA Thailand-Austria Studies (Ego Netzwerk-Generator online)

          Götzenbrucker, Gerit/ Köhl, Margarita (2014). Online relationship management, friendship cultures, and ego-networks of young people in Thailand and Austria. In: Asia Europe Journal, 3/14 Springer, p. 265-283.

          Köhl, Margarita/ Götzenbrucker, Gerit (2014). Networked technologies as emotional resources? Exploring emerging emotional cultures on social network sites such as Facebook and Hi5: a trans-cultural study. In: Media, Culture & Society, Vol. 36(4) p. 508-525.

          Götzenbrucker, Gerit/ Köhl, Margarita (2012). Jugendliche im Bann von Freundschaftsnetzwerken im Internet. Eine kulturvergleichende Analyse von Freundschaftsstrukturen und Netzwerkpraktiken in Wien und Bangkok. In: Gamper, Markus/Reschke, Linda/Schönhuth, Michael (Hg.): Knoten und Kanten 2.0. Bielefeld, Transkript, p. 185-213.

            •  MUD Online Rollenspieler:innen (Ego Netzwerkgenerator)

          Götzenbrucker, Gerit/ Köhl, Margarita (2009). Spielerkarrieren, Motive und Soziale Netzwerke von Langzeit Online-RollenspielerInnen in Österreich. In: Medien Journal 2/09, p. 19-33.

          Köhl, Margarita/ Götzenbrucker, Gerit (2010). Ten years later - Online Gamers Coming of Age. In: Migutsch, Konstatin/Klimmt, Christoph/Rosenstingl, Herbert (Eds.): Exploring the Edges of Gaming. Vienna: Braumüller p. 119-130.

          Götzenbrucker, Gerit/ Köhl, Margarita (2009). Ten years later: Towards the careers of long term gamers in Austria. In: eludamos Vol. 3, No 2, p. 309-324.

          Götzenbrucker, Gerit/ Löger, Bernd (2003). Online Communities: Struktur sozialer Beziehungen und Spielermotivationen am Beispiel von Multi User Dimensions. Eine empirische Analyse. In: Thiedeke, Udo (Hg.): Virtuelle Gruppen. Charakteristika und Problemdimensionen. Wiesbaden, Westdeutscher Verlag 2. Auflage p. 236-264.

            • ONE Studie (Gesamtnetzwerke, Ego Netzwerk-Generator)

          Götzenbrucker, Gerit (2010). Teamarbeit in einem IT Unternehmen. Zur Bedeutung computergestützter sozialer Netzwerke für Kooperationsleistungen. In: Pircher, Richard (Hg.): Wissensmanagement, Wissenstransfer, Wissensnetzwerke. Konzepte, Methoden, Erfahrungen. Erlangen: Publicis, p. 242-250.

          Götzenbrucker, Gerit (2006). net_working. Fallbeispiele zu Veränderungspotenzialen elektronischer Kommunikationsangebote in einem österreichischen IT-Unternehmen. In: Buchinger, Eva/Felt, Ulrike (Hg.): Technik- und Wissenschaftssoziologie in Österreich: Stand und Perspektiven. Sonderband der ÖZS - Österreichische Zeitschrift für Soziologie: VS: Wiesbaden, p. 159-183.

          Zenk L, Steiner G, Pina e Cunha M, Laubichler MD, Bertau M, Kainz MJ, Jäger C, Schernhammer ES. Fast Response to Superspreading: Uncertainty and Complexity in the Context of COVID-19. International Journal of Environmental Research and Public Health. 2020; 17(21):7884. https://doi.org/10.3390/ijerph17217884

          Zenk L., Behrend F. (2014) Soziale Netzwerkanalyse in Organisationen. Versteckte Risiken und Potentiale erkennen. Wissensmanagement, Wissenstransfer, Wissensnetzwerke: Konzepte, Methoden, Erfahrungen Editors: Richard Pircher, 211-232.

        • GEND – Medien und Gender
          Lehrziele:

          Gender und genderrelevante Konzepte im Kontext von Medien sowie Mediengesellschaft.

          Differenzkategorien zwischen Theorie und Doing Gender.

          Gastvorträge aus unterschiedlichen praxisrelevanten Bereichen mit Diskussionsmöglichkeit.

          Themenbereiche:
          • Differenzkategorien
          • Geschlechterbilder
          • Geschlechterbinarität vs. Queer
          • Beispiele aus unterschiedlichen Medien und Branchen.
           
          Methoden:

          Vorlesung und Gastvorträge mit Diskussionsmöglichkeit

          Literatur:

          Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

        VO Wahlpflichtfach Berufspraxisfelder (3 ECTS)

        /

        • MAFO – Markt- und Meinungsforschung
          Lehrziele:
          • Überblick gewinnen über die Einsatzbereiche und Methoden der Markt- und Meinungsforschung
          • Grundlagenwissen erwerben in Planung, Durchführung sowie Bewertung von MAFO-Studien
          • Verständnis der psychologischen Hintergründe der Markt- und Meinungsforschung
          Themenbereiche:
          • Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile sowie Einsatzbereiche von qualitativen und quantitativen, reaktiven und non-reaktiven Methoden der Markt- und Meinungsforschung
          • Einführung in die Planung, Durchführung sowie Bewertung von MAFO-Studien
          • Methodenüberblick der Informationsgewinnung: explorative, deskriptive und experimentelle Forschung
          • Kurzübersicht zum Methoden-und Anwendungs-Inventar: Befragung, Panel, Gruppendiskussion, Beobachtung, Experiment, apparative Verfahren, Produkt- und Markttests, Werbewirkungsforschung, Einstellungsforschung, Segmentationsforschung, Prognoseverfahren, etc.
          • Klärung zentraler Grundlagen wie Grundgesamtheit und Repräsentanz, Auswahlverfahren, Skalenniveaus, Reliabilität und Validität, etc.
          • Behandlung der psychologischen Hintergründe in Wirkungsforschung und Kommunikationscontrolling: Aktivierung, Gestaltwahrnehmung, Gedächtnis, Emotionsebenen, mentale Kategorisierung, Motive, Einstellungen, Urteilsprozesse, etc.
          • Diskussion spezieller Techniken, Verfahren und Anwendungen: Eye-Tracking, Implicit Association Test, fMRT, Social Media Monitoring, Marketing Intelligence, Mobile Research, Usability Test, Semiotic Analysis, Sentiment Analysis, Automated Content Analysis, etc.
           
          Methoden:

          2 Manuals zu MAFO in unterschiedlichen Umfangversionen, 1 Manual zu psychologischen Grundlagen zu Marketingforschung und Profiling.

          Einrichtung einer eigenen Webpräsenz mit allen Unterlagen, Linkliste und Tools zu MAFO und Statistik: passwortgeschützt direkt über https://www.sawetz.com/marktforschung/terms.htm

          Vor der VO MAFO erhalten alle angemeldeten TeilnehmerInnen ein E-Mail mit den Zugängen zu allen Unterlagen

          Literatur:

          Empfohlene weiterführende Literatur:

          Berekoven, L., Eckert, W, & Ellenrieder, P. (2009). Marktforschung. Methodische Grundlagen und praktische Anwendung. Wiesbaden: Gabler.

          Braunecker, C. (2016). How to do Empirie, how to do SPSS. Wien: Facultas.

          Brosius, H.B., Haas, A. & Koschel, F. (2016). Methoden der empirischen Kommunikationsforschung: Eine Einführung. Wiesbaden: Springer.

          Bühner, M. (2011). Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion. München: Pearson.

          Esch, F.R., Langner, T. & Bruhn, M. (Hrsg.). (2016). Handbuch Controlling der Kommunikation. Wiesbaden: Springer.

          Koch, J., Gebhardt, P. & Riedmüller, F. (2016). Marktforschung. Berlin: Walter de Gruyter.Kotler, P., et al. (2016). Grundlagen des Marketing. München: Pearson.

          Kuckartz, U., et al. (2013). Statistik. Eine verständliche Einführung. Wiesbaden: Springer.Kuß, A., Wildner, R. & Kreis, H. (2014). Marktforschung. Grundlagen der Datenerhebung und Datenanalyse. Wiesbaden: Springer Gabler.

          Mittag, H.J. (2016). Statistik. Eine Einführung mit interaktiven Elementen. Heidelberg: Springer.

          Raab, G., Unger, A. & Unger, F. (2009). Methoden der Marketing-Forschung. Wiesbaden: Gabler.

          Russell, S. & Norvig, P. (2012). Künstliche Intelligenz. Hallbergmoos: Pearson.

          Salcher, E.F. (2011). Psychologische Marktforschung. Berlin: Walter de Gruyter.

          Sawetz, J. (2019). Kommunikations- und Marketingpsychologie. Wien.

          Solomon, M.R. (2016). Konsumentenverhalten. Hallbergmoos: Pearson.

          Theobald, A. (2017). Praxis Online-Marktforschung. Wiesbaden: Springer.

        • KONF – Konfliktmanagement
          Lehrziele:

          In dieser Lehrveranstaltung wird ein

          • Überblick über Konfliktmanagement gegeben;
          • Konflikte (inkl. Eskalationsstufen) und Konfliktbewältigungsstrategien werden thematisiert;
          • Ziele, Anwendungsgebiete, Phasen und Prinzipien der Mediation sowie Grundhaltungen in der Mediation werden erlernt;
          • Hilfreiche Kommunikations- und Verhandlungstechniken werden erarbeitet.
          • Die Studierenden gewinnen einen Einblick in Konfliktmanagement und lernen Ansätze des mediativen Umgangs mit Konflikten kennen.
          • Auch soll die Lehrveranstaltung einen Überblick über Möglichkeiten und Grenzen der mediativen Streitbeilegung (in der Wirtschaft, im Arbeitsleben, in familiären Konflikten, etc.) geben.
          • Neben theoretischen Inputs gibt es die Möglichkeit zu Diskussion, aktivierenden Übungen in der Großgruppe, kurzem Rollenspiel, Einzelarbeit und Kleingruppenarbeit.
           
          Themenbereiche:
          • Mediation
            • Grundsätze und Grenzen der mediativen Streitbeilegung - Phasen der Mediation - Zivilrechtsmediationsgesetz - Gesprächsführung in der Mediation
            • Konflikteskalationsstufen (Glasl)
            • Verhandlungstechniken - v.a. Das Harvard Konzept (Ury, Fisher et.al)
            • Gewaltfreie Kommunikation (Rosenberg)
            • Das Innere Team (Schulz von Thun)
            • Konfliktursachen, -arten, -austragungsstile, -lösungsstrategien
          • weitere ausgewählte Themen des Konfliktmanagements (variable - frei wählbare - Themenstellungen, beispielhaft):
            • Imago-Therapie
            • Lösungsorientierte Kurzzeittherapie (Berg, de Shazer)
            • Themenzentrierte Interaktion (Cohn)
            • Spieltheorie und Konfliktmanagement
            • Ansätze zur Mobbing-Prävention (etwa: No-Blame Approach
            • Soziokratie
            • transkulturelle / interkulturelle Zugänge des Konfliktmanagements

           

          Methoden:

          Vortrag - Diskussion - Kleingruppenübungen - Filmsequenzen - mögliche Kurzinputs von Studierenden

          Literatur:

          Beispielhaft: 

          https://konflikthotline-bw.de/fileadmin/dateien/pdf/Literaturliste_2.20.pdf

        • FORMAN – Forschungsmanagement
          Lehrziele:

          Steigerung der Forschungskompetenz und des Gendermainstreaming in wissenschaftlichen Forschungsprojekten

          Themenbereiche:

          Alle Themenbereiche der sozialwissenschaftlichen Forschung mit Schwerpunkten der Kommunikation von Diversität und Identität in jugendlichen Lebenswelten der Stadt Wien.

          Methoden:

          Vorträge zu Grundpfeilern des Forschungs- und Projektmanagements, Forschungsethik und Gender Mainstreaming sowie Förderlandschaft und Förderinstitutionen.

          Team-Projektarbeit incl. Anwesenheit, Mitarbeit, Präsentation, und Forschungsantrag.

          Peer Review Verfahren.

          Leistungskontrolle: Schriftliche Abschlussprüfung oder Team- und Projektarbeit mit aktiver Präsentationsleistung und Abgabe eines Forschungsantrages

          Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung.

          Die Verwendung von KI Tools ist nur im Einklang mit den Richtlinien der Universität Wien erlaubt.

          Literatur:
          • Einführung ins Thema Forschung und Wissenschaftskommunikation, Teambildung

          O'Leary, Zina (2013). Developing your research question. In: The essential guide to doing your research project. Los Angeles [u.a.]: SAGE, p. 31-46.

          O'Leary, Zina (2013). Reviewing Literature. In: The essential guide to doing your research project. Los Angeles [u.a.]: SAGE, p. 85-104.

          • Gastvortrag zu Forschung und Förderlandschaft in Österreich; Forschungsantragstellung im Detail. Dr.in Beate Großegger, Jugendkultur.at

          O'Leary, Zina (2013). The essential guide to doing your research project. Los Angeles [u.a.]: SAGE.

          Martin S. Hagger (2013). What Reviewers want. In: Health Psychology Review 7, p. 1-7.

          Großegger, Beate (2024): Zwischen Krise und KI. Jugendforschung in Österreich. (Folien des Gastvortrages in moodle)

          • Gastvortrag zu Gender Mainstreaming (Dr.in Ulrike Weish),

          Gender in Research as a Mark of Excellence. www.yellowwindow.com/genderinresearch Introduction: How to make research gender sensitive? https://docs.wixstatic.com/ugd/17c073_39e67c6a2c3e4e9183fd9d64892fcecd.pdf

          Checklist: docs.wixstatic.com/ugd/17c073_22d7b327acc8434a91dbceba1898e7d2.pdf

          Weish, Ulli: Vorlesungs-Handout (moodle)

          • Wissenschaftskommunikation, PR

          Broer, Irene / Hasebrink, Uwe (2022). Wissenschaftskommunikation als kommunikative Figuration. Ein konzeptioneller Rahmen für die empirische Untersuchung von Domänen der Wissenschaftskommunikation. M&K 3/22, 234-255.

          Gerhard Vowe (2016). Wissenschaftskommunikation 2.0? Fachzeitschriften in der Online-Welt. Publizistik (61) 51-72.

          Seethaler, Josef/ Denk, Helmut (2013). Wissenschaftskommunikation in Österreich. scienceblog.at/wissenschaftskommunikation-%C3%B6sterreich-und-die-rolle-der-medien-%E2%80%94-teil-1-eine-bestandsaufnahme. ScienceBlog.at

          Mayer, Karl Ulrich (2012)."Einstein brauchte keinen Pressesprecher." Dernbach/Kleinert/Münder (HG.) (2012) Handbuch Wissenschaftskommunikation. Springer VS.19-25.

          Eberl, Ulrich (2012). Forschen in einem Weltunternehmen: Die Innovationskommunikation von "Siemens". In: Dernbach/Kleinert/Münder (HG.) (2012) Handbuch Wissenschafts-kommunikation. Springer VS, 69-76.

          • Wissensgesellschaft

          Vowe, Gerhard (2008). "Wissensgesellschaft", "Mediengesellschaft" und andere Angebote am Deutungsmarkt. In. Raabe et al. (Hg): Medien und Kommunikation in der Wissensgesellschaft. Konstanz: UVK.

          • danah boyd & Kate Crawford (2012). CRITICAL QUESTIONS FOR BIG DATA, Information, Communication & Society, 15:5, 662-679, DOI:10.1080/1369118X.2012.678878

          Mayer-Schönberger, Viktor: www.youtube.com/watch Mayer-Schönberger Viktor - Am Ende der informationellen Souveränität. https://www.youtube.com/watch?v=cGAcxLVBcSA

          Mayer-Schönberger, Viktor: Framers. "Innovative Lösungen von morgen" (Podcast) https://www.youtube.com/watch?v=b9lW_4uimxU

          • ...und Wissenschaftsskepsis

          Starkbaum, Johannes et al. (2023). Ursachenstudie zu Ambivalenzen und Skepsis in Österreich in Bezug auf Wissenschaft und Demokratie. Forschungsbericht IHS, daraus Kap. 5, 85-104

          • (Neue) Dynamiken im Netz...

          Pfeffer, Jürgen / Zorbach T. & K. M. Carley (2014). Understanding online firestorms: Negative word-of-mouth dynamics in social media networks, Journal of Marketing Communications, 20:1-2, 117-128, DOI: 10.1080/13527266.2013.797778.

          Stegbauer, Christian (2018). Soziale Gesetze. Die Verringerung der Diversität in der Echokammer. In: Autenrith, Ulla et al. (2018). Medien als Alltag. Festschrift für Klaus Neumann-Braun. Herbert von Halem Verlag, Magdeburg, 419-433.

          Mager Astrid (2018). Internet governance as joint effort: (Re)ordering search engines at the intersection of global and local cultures. New Media & Society. 2018;20(10):3657-3677. doi:10.1177/1461444818757204

          • ... und in der Wissenschaftskommunikation

          Internationales Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) (2021). Transformationen auf dem Weg in eine Post-COVID Welt - Stärkung der Wissenschaftssysteme. https://scienceblog.at/index.php/staerkung-der-wissenschaftssysteme

          Hensher M, Kish K, Farley J, Quilley S, Zywert K (2020). Open knowledge commons versus privatized gain in a fractured information ecology: lessons from COVID-19 for the future of sustainability. Global Sustainability 3, e26, 1-5. doi.org 10.1017/sus.2020.21

          Zenk, Lukas et al. (2020). Fast Response to Superspreading: Uncertainty and Complexity in the Context of COVID-19. International Journal of Environmental Research and Public Health 2020, 17, 7884; doi:10.3390/ijerph17217884

          • Ethik und Verantwortung in der Forschung

          Stütz, Peter (2013). Der gläserne Wissenschafter (oder: Täuschung durch "Wissenschaft"?) https://scienceblog.at/der-gl%C3%A4serne-wissenschafter-oder-t%C3%A4uschung-durch-%E2%80%9Ewissenschaft%E2%80%9C#.YgEBcizkSf4

          Gerhard Fröhlich (2001), Betrug und Täuschung in den Sozial- und Kulturwissenschaften, in: Hug, T. (Hg.), Wie kommt die Wissenschaft zu ihrem Wissen? Hohengehren: Schneider Verlag, 261-276.

          Fanelli, Danielle (2009). How Many Scientist Fabricate and Falsify Research? A Systematic Review and Meta-Analysis of Survey Data. INNOGEN and ISSTI-Institute for the Study of Science, Technology & Innovation, The University of Edinburgh, Edinburgh, United Kingdom. DOI: 10.1371/journal.pone.0005738

          Markham, Annette (2012): FABRICATION AS ETHICAL PRACTICE, Information, Communication & Society, DOI:10.1080/1369118X.2011.641993.Markham,

          Anette/ Buchanan, Elisabeth A. (2015). Internet Research: Ethical Concerns. In: James D. Wright (editor-in-chief), International Encyclopedia of the Social & Behavioral Sciences, 2nd edition, Vol 12. Oxford: Elsevier. pp. 606-613. ISBN: 9780080970868.

          Trojanov, Ilia/ Zeh, Juli (2009). Angriff auf die Freiheit. Sicherheitswahn, Überwachungsstaat und der Abbau bürgerlicher Rechte. München, Hanser. www.youtube.com/watch

        • GENDMAI – Gender Mainstreaming
          Lehrziele:

          Die Studierenden reflektieren und sind vertraut mit Gender- und genderrelevanten Konzepten im Kontext von Gender Mainstreaming in der Mediengesellschaft.

          Anhand von Gastvorträgen gewinnen die Studierenden einen Einblick in praktische Umsetzungesmöglichkeiten in der Praxis. Damit werden Ambiguitäten zwischen Theorie und Praxis sichtbar.

          Themenbereiche:
          • Gender Mainstreaming als (gesellschfts-)politische Strategie
          • Maßnahmen und Abgrenzungen zu anderen Konzepten
          • Begriffsklärung
          • Transfer von theoretischen Konzepten zu praktischen Umsetzungsmöglichkeiten in Unternehmen, Institutionen und Organisationen.
           
          Methoden:

          Vorlesung mit Gastvorträgen und Diskussionsmöglichkeit

          Literatur:

          Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

        FOSE – Forschungsseminare (16 ECTS)

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        • SE FOSE A - Forschungsseminar A (6 ECTS)
          Lehrziele:

          Das Forschungsseminar A zielt darauf ab, Studierende mit grundlegenden Fähigkeiten zur Planung und Vorbereitung kommunikationswissenschaftlicher Forschungsprojekte auszustatten. Die Teilnehmenden lernen, eine wissenschaftliche Fragestellung zu entwickeln, relevante Literatur zu recherchieren und kritisch zu bewerten sowie geeignete Forschungsmethoden zu identifizieren. Nach Abschluss des Seminars können Studierende ein kleineres Forschungsvorhaben eigenständig konzipieren und die theoretischen Grundlagen für ihr Projekt fundiert darstellen.

          Themenbereiche:

          Die Themen orientieren sich am aktuellen Stand der internationalen Forschung und berücksichtigen u.a. aktuelle Entwicklungen in der Medien- und Kommunikationslandschaft.

          Methoden:

          Im Forschungsseminar A können sowohl quantitative als auch qualitative Forschungsmethoden je nach Ausrichtung des Forschungsvorhabens behandelt werden. Zu den quantitativen Methoden zählen u.a. standardisierte Befragungen, Inhaltsanalysen und experimentelle Designs. Bei den qualitativen Methoden werden u.a. Leitfadeninterviews, qualitative Inhaltsanalyse und Diskursanalyse thematisiert. Die Studierenden lernen, geeignete Methoden für ihre Forschungsfragen auszuwählen und ein angemessenes Forschungsdesign zu entwickeln.

          Literatur:

          wird in den jeweiligen Forschungsseminaren passend zum Thema des Forschungsseminars bekanntgegeben.

        • SE FOSE B - Vertiefendes Forschungsseminar B (10 ECTS)
          Lehrziele:

          Das vertiefende Forschungsseminar B baut auf den im Forschungsseminar A erworbenen Kenntnissen auf und führt zu einer fortgeschrittenen Befähigung in der wissenschaftlichen Umsetzung von Forschungsvorhaben. Studierende vertiefen ihre methodischen und theoretischen Kompetenzen und wenden diese zum Teil auf komplexere Forschungsvorhaben an. Nach Abschluss dieses Seminars sind die Teilnehmenden in der Lage, ein umfassendes wissenschaftliches Vorhaben auf dem Niveau einer Master-Arbeit selbstständig zu konzipieren, vorzubereiten und durchzuführen.

          Themenbereiche:

          Die Themen orientieren sich am aktuellen Stand der internationalen Forschung und berücksichtigen u.a. aktuelle Entwicklungen in der Medien- und Kommunikationslandschaft.

          Methoden:

          Im Forschungsseminar B können sowohl quantitative als auch qualitative Forschungsmethoden behandelt werden, je nach Ausrichtung der Forschungsvorhaben. Zu den quantitativen Methoden zählen u.a. standardisierte Befragungen, Inhaltsanalysen und experimentelle Designs. Bei den qualitativen Methoden werden u.a. Leitfadeninterviews, qualitative Inhaltsanalyse und Diskursanalyse thematisiert. Die Studierenden lernen, geeignete Methoden für ihre Forschungsfragen auszuwählen und ein angemessenes Forschungsdesign zu entwickeln.

          Literatur:

          wird in den jeweiligen Forschungsseminaren passend zum Thema des Forschungsseminars bekanntgegeben.

        MASTER – Mastermodul (8 ECTS)

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        • SE MASE - Masterseminar (8 ECTS)
          Lehrziele:

          Das Masterseminar zielt darauf ab, Studierende durch den gesamten Prozess der Konzeptentwicklung für ihre Masterarbeit zu begleiten. Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmenden in der Lage, ein fundiertes, kohärentes und wissenschaftlich tragfähiges Konzept für ihre Masterarbeit vorzulegen. Sie können ihre Forschungsfragen und Hypothesen (beim quantitativen Vorgehen) präzise formulieren, diese in den aktuellen Forschungskontext einbetten und ein geeignetes methodisches Vorgehen planen. Zudem erwerben die Studierenden die Kompetenz, ihren Forschungsansatz kritisch zu reflektieren, zu verteidigen und konstruktives Feedback in ihre Arbeit zu integrieren.

          Themenbereiche:

          Die thematische Ausrichtung des Masterseminars orientiert sich an den einerseits an den individuellen Forschungsinteressen der Studierenden im Bereich der Kommunikationswissenschaft und andererseits an den Schwerpunkten, die von den Lehrenden angeboten werden.

          Methoden:

          Im Masterseminar werden verschiedene methodische Zugänge der kommunikationswissenschaftlichen Forschung diskutiert und auf ihre Eignung für die jeweiligen Forschungsvorhaben geprüft. Die methodische Ausrichtung umfasst: quantitative und qualitative Methoden und integrierte Ansätze wie Mixed-Methods-Designs.

          Literatur:

          wird in den jeweiligen Seminaren diskutiert bzw. bereitgestellt.